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Das Bedingungslose Grundeinkommen – Zukunft des deutschen Sozialstaats?

Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein Konzept, bei dem jeder Mensch monatlich einen bestimmte Menge Geld ausgezahlt bekommen würde, ohne etwas dafür tun zu müssen. Geschenktes Geld also – klingt erstmal toll, oder? Doch wie funktioniert es? Woher kommt das Geld? Und welche Folgen hätten solche Zahlungen?

Die Idee

Jede*r Bürger*in erhält – unabhängig von ihrer oder seiner Lage – eine gesetzlich festgelegte und für jede*n gleiche, vom Staat ausgezahlte finanzielle Zuwendung, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Diese Finanzleistung wäre ohne weitere Einkommen oder bedingte Sozialhilfe existenzsichernd, würde also ein Leben ohne Armut ermöglichen. Für die Verwendung des Geldes gäbe es keine Überprüfungen und keine Bedingungen, jeder darf damit machen, was er/sie möchte. Neben dem Schutz vor Armut wäre ein BGE in seiner Essenz auch ein Ersatz für die momentan existierenden, abgabenfinanzierte Sozialleistungen wie das Arbeitslosengeld, die Sozialhilfe und das Kindergeld.

In Deutschland wird je nach Modell eine Zahlung in Höhe des Arbeitslosengeldes II (Hartz 4) bis zu einer Zahlung von 1500 € im Monat vorgeschlagen. Zusätzliches Einkommen ist immer erlaubt und wird, anders als im jetzigen System, nicht auf das bedingungslose Grundeinkommen angerechnet. Das heißt, das BGE kann nicht gekürzt werden, wenn Empfänger*innen hinzuverdienen.

In der Umsetzung wäre eine starke Vereinfachung und Neuordnung des Steuersystems und weniger Aufwand in der Sozialverwaltung vorgesehen, da die bisherigen Sozialleistungen nach und nach durch das Grundeinkommen ersetzt würden.

Das BGE erfordert eine Neuordnung des Steuersystems Foto: Lena Balk via Unsplash

Und wer soll das zahlen?

Für 2016 betrugen die Sozialleistungen in Deutschland laut statistischem Bundesamt insgesamt 918 Mrd. Euro. Ein BGE würde den Staat je nach Höhe im Jahr zwischen etwa 600 und 1.100 Mrd. Euro kosten. Durch den Wegfall anderer Sozialleistungen würden Mittel in Milliardenhöhe frei, es ist jedoch offensichtlich, dass diese Mittel nicht ausreichen werden, das BGE zu finanzieren. Das fehlende Geld könnte der Staat durch erhöhte Steuern in bestimmten Bereichen erwirtschaften. Hier ist die Rede von der Besteuerung von Konsum, der Besteuerung des Einkommens, der Besteuerung natürlicher Ressourcen und/oder der Besteuerung des Geldverkehrs. Die bezweckte Wirkung aller Finanzierungsmodelle ist die Umverteilung des Vermögens von Reich zu Arm. Reiche machen also geringe Einbußen, während Arme hinzugewinnen.

Pro und Kontra

Aber hätte ein BGE wirklich das Ende von Armut zur Folge? Oder würde die komplette Umstrukturierung des Sozialstaats mehr Schaden anrichten, als es Nutzen bringen würde?

Erst einmal kostet ein Universelles Grundeinkommen mehr als momentan für den deutschen Sozialstaat zur Verfügung steht, folglich wären Steuererhöhung wäre nötig, das könnte die Kaufkraft der Bevölkerung beschränken und der Wirtschaft schaden. Außerdem können Arbeitgebende das BGE missbrauchen, um die Löhne so niedrig wie möglich zu halten und die Last fairer Löhne auf die öffentliche Hand abzuwälzen. Gewerkschaften warnen, ein BGE sei gleichbedeutend mit Lohnsubventionen – es käme also vor allem Unternehmen zugute.

Christoph Butterwegge, deutscher Politikwissenschaftler, befürchtet, das BGE könnte den Druck Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen senken, da Arbeit keine Notwendigkeit zu einem komfortablen Leben mehr wäre.

Fakt ist aber, dass die aktuell praktizierte „Arbeitslosenindustrie“ in vielerlei Hinsicht nicht ideal funktioniert. Einige Programme zur Wiedereingliederung Beschäftigungsloser verlängern sogar die Arbeitslosigkeit, während die Kosten für Sozialarbeiter*innen, die Arbeitssuchenden helfen sollen, nicht selten den Gewinn für Arbeitslose an Wert übersteigt. Könnte hier ein bedingungsloses Grundeinkommen, das direkt und ohne Auflagen gezahlt wird die bessere Option sein?

2009 startet in London ein einmaliger Versuch. Die Versuchsteilnehmer*innen sind 13 Obdachlose, die den Staat bisher geschätzte 400.000 Pfund im Jahr für Polizeieinsätze, Gerichtskosten und Sozialdienste kosteten. Von jetzt an erhalten sie je 3.000 Pfund monatlich ohne Auflagen zur Verwendung, ohne Überprüfungen, ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Ein Jahr nach Studienbeginn hat der Durchschnitt nur 800 Pfund ausgegeben; nach anderthalb Jahren haben 7 der Obdachlosen wieder ein Dach über dem Kopf und mehrere haben eine Aus- oder Weiterbildung angefangen. Geschenktes Geld halt also einen Effekt. Bedürftige Menschen erhalten die Mittel, in ihre Zukunft zu investieren.

Bedrohung für menschliche Arbeitsplätze: Roboter
Foto: Alex Knight via Unsplash

Sicherheit im Wandel

Immer klarer zeichnet sich ab, dass der technologische Fortschritt mit hoher Wahrscheinlichkeit den Wegfall hunderttausender menschlicher Arbeitsstellen zur Folge haben wird. Ein BGE hätte die Macht die Schockwellen der digitalen Revolution abzufangen und in einer Welt, die einem atemberaubend rasanten Wandel unterworfen ist, für Sicherheit und Stabilität zu sorgen.

Götz Werner, Anthroposoph und Gründer der dm-Drogeriekette sagt über das bedingungslose Grundeinkommen es würde nach den Gesetzen des freien Marktes (Angebot und Nachfrage) dazu führen, dass bisher schlecht bezahlte, aber notwendige Arbeit besser bezahlt und attraktiver gestaltet werden würden. Er rechnet damit, dass der wegfallende Arbeitszwang Menschen im Kampf um faire und menschenwürdige Arbeitsbedingungen stärken würde, da sie nicht länger auf die Stelle angewiesen wären.

Monströser Sozialstaat

Der Sozialstaat, der eigentlich Sicherheit und Selbstwert vermitteln sollte, ist in den vergangenen Jahren immer weiter zu einem System von Misstrauen und Scham degeneriert: Menschen, die auf Leistungen wie Arbeitslosengeld II angewiesen sind, werden systematisch kontrolliert und erniedrigt. Beamte überwachen die Finanzen und den Besitz potenzieller Unterstützungsempfänger*innen, um zu kontrollieren, ob die Leute ihr Geld vernünftig ausgeben und wirklich bedürftig sind. Gelingt ihnen dieser Nachweis nicht, werden ihnen die Leistungen gekürzt; Formulare, Interviews, Kontrollen, Einsprüche, Bewertungen, Konsultationen und noch mehr Formulare: für jeden Antrag auf Unterstützung gibt es ein Verfahren, dass entwürdigt und Misstrauen sät. Mit der Einführung eines BGEs würde der Zwang zur Arbeit entfallen. Die Stigmatisierung Erwerbsloser würde voraussichtlich ausbleiben, da alle von den gezahlten Leistungen profitieren würde und somit der Vorwurf des Schmarotzertums schlichtweg nichtig würde.

Nie wissen, ob das Geld reicht, macht krank. Foto: Sharon McCutheon via Unsplash

Folgen von Armut

Armut hat ernstzunehmende gesundheitliche Auswirkungen: Arme Menschen haben deutlich geringere Lebenserwartungen. Personen, die sich auf ein BGE verlassen, können Arbeit unter gesundheitsschädlichen Bedingungen leichter ablehnen oder die Verhältnisse verbessern. Wer Einfluss auf die eigenen Lebensbedingungen hat und sich nicht unterordnen muss, lebt gesünder. Ausschlaggebend für das Wohlergehen der Bürger*innen eines Landes ist immer das Maß an Ungleichheit zwischen ihnen. Arme Menschen in reichen Ländern sehen tagtäglich, dass es anderen Menschen finanziell besser geht, und bekommen oft zu spüren, dass sie nicht dazu gehören. Armut in reichen Ländern hat psychologische Konsequenzen. Sie beeinträchtigt die Qualität der Beziehungen und führt beispielsweise zu Misstrauen gegenüber Fremden sowie zu Statusangst. Der daraus resultierende Stress trägt erheblich zu Krankheiten und chronischen Gesundheitsproblemen bei.

Wohlstand gleich verteilen

Ein BGE das z.B. über die Einkommenssteuer finanziert wird, würde Reichtum neu und gleichmäßiger verteilen und hätte die Macht, die sich in rasantem Tempo öffnende Schere zwischen Arm und Reich einzufrieren oder sogar zu schließen.

Geschenktes Geld funktioniert

Studien aus aller Welt belegen: Geschenktes Geld funktioniert. Es liegen bereits Forschungsergebnisse vor, die zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen auflagefreien Zuschüssen und einer Verringerung von Kriminalität, Kindersterblichkeit, Mangelernährung, Teenagerschwangerschaften und Schulabwesenheit sowie einer Steigerung der schulischen Leistungen, des Wirtschaftswachstums und der Gleichberechtigung der Geschlechter gibt.

Tod der Arbeitskultur

Burnouts gehören heute zum Arbeitsalltag
Foto: Alex Kotliarskyi via Unsplash

Eine große Befürchtung ist, das BGE würde den Tod der Arbeitskultur herbeiführen, da niemand mehr arbeiten wollen würden, wenn fürs Einkommen gesorgt wäre. Für einige Arbeitnehmer*innen mag das tatsächlich der Fall sein.

Seit Jahrzehnten zeigt sich eine durchweg steigende Belastung durch Arbeit, Überstunden, Kinderbetreuung und Bildung: 1985 nahmen diese Aktivitäten 43,6 Stunden pro Woche in Anspruch, bis 2005 stieg die Belastung auf 48,6 Stunden. Nicht selten hört man Menschen prahlen, sie seien regelmäßig 60 oder 70 Stunden in der Woche bei der Arbeit; Depression und Burnout gehören zum Arbeitsalltag und sind keine Einzelfälle mehr, außerdem wird es immer schwieriger, Arbeit und Freizeit voneinander zu trennen. Durch das BGE entfällt der Zwang und Menschen würde der Freiraum gegeben, zu hinterfragen, ob sie überhaupt arbeiten wollen und wenn ja, wie diese Arbeit aussehen soll.

Zweifellos würden sich einige Bürger*innen entscheiden, weniger zu arbeiten, aber das ist ja ein Zweck des BGE, und es gibt zahlreiche Belege dafür, dass die meisten Menschen tatsächlich arbeiten wollen, unabhängig davon, ob sie darauf angewiesen sind oder nicht. Denn die Motivation zur Arbeit ist eben nicht nur monetärer Art, sondern entsteht auch durch Anerkennung, Selbstverwirklichung und soziale Integration.

Weiter ermächtigt das BGE selbst zu entscheiden, welche Arbeit zumutbar ist. Das wäre eine neue Arbeitsmoral, die individuelle Freiheit und Verantwortung statt erzwungener Tätigkeit großschreibt.

Weniger zu arbeiten, gibt den Menschen die Möglichkeit, mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, sich ehrenamtlich für ihre Gemeinschaft zu engagieren und sich politisch stark zu machen, Viele Bürger*innen hätten zum ersten Mal die Möglichkeit, sich intensiver mit politischen und sozialen Themen auseinanderzusetzen, aktiv zu werden und somit an einer lebendigeren Demokratie zu partizipieren.

Meiner Meinung nach bringt das BGE viel Positives mit sich. Es wäre ein würdevoller Weg, Menschen aus der Armut zu befreien, würde in Krisenzeiten die Menschen vor Not durch Verdienstausfälle bewahren und könnte so auch zur Bewältigung der Coronapandemie hilfreich sein. Doch noch ist nicht alles geklärt. Es bedarf weiterer Studien und Experimente zu Langzeitfolgen und Effekten für die deutsche Gesellschaft und Wirtschaft.

Ich denke das universelle BGE ist eine vielversprechende Perspektive für das marode soziale Netz der Bundesrepublik:
Wenn das BGE mit der nötigen Übergangszeit und einem effektiven, nachhaltigen Finanzierungsmodell eingeführt wird, kann es, meiner Meinung nach, ein sehr effektives Mittel gegen Armut und die Stigmatisierung Erwerbsloser sein.

In Zeiten großer Unsicherheiten aufgrund der Covid-19-Pandemie erhielt die Diskussion um das BGE wieder neuen Aufschwung: Im Januar 2021 startete ein Forschungsprojekt des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Hier soll Grundlagenforschung geliefert werden: Im ersten Schritt werden die individuellen Effekte von 1.200 € zusätzlich pro Monat erforscht, um Indizien für die Wirkung auf die gesamte Gesellschaft zu sammeln. Die Effekte werden mit einer Vergleichsgruppe überprüft. Die Studie rekrutierte 1.500 Proband*innen, von denen 120 zufällig Ausgewählte das Geld erhalten, während der Rest als Vergleichsgruppe dient. In zwei weiteren Studien werden anschließend Grundlagen der Finanzierbarkeit getestet.

Plastikmüll in den Weltmeeren – Rettung in Sicht ?

 

Das Meer mit seinen unendlichen Weiten. Weißer Sand, kristallklares Wasser, eine auf den ersten Blick versteckte Welt, die bei genauerem Hinsehen nur so vor Leben wimmelt. Bunte Korallen in denen sich wahre Kolonien von Lebewesen tummeln. Eine Walkuh, die ihr Kälbchen stillt. Darüber kreist eine Armada an Seevögeln. Am Strand sonnen sich die Schildkröten.

So stellt man sich die Idylle Meer doch vor, oder? Die Realität ist aber mittlerweile leider eine ganz andere;

Die Strände sind übersäht von Müll, es ist kaum mehr Platz, das Handtuch auszubreiten. Beim Schwimmen streift Plastik statt Algen die Beine. Der Tauchgang ist mittlerweile mehr ein Gang durch die Galerie der Überbleibsel unserer Wegwerfgesellschaft, Fische sieht man kaum noch. Immer wieder werden tote Wale und Schildkröten als drastische Mahnung an uns Menschen an die Strände gespült. Und was einst der erfrischende Gang in die sauberen Fluten war, gestaltet sich heute eher als Dümpeln in einer schlammigen Brühe.

 

Die Meere verändern sich, und zwar nicht zum Positiven. Und wie bei so vielem sind wir Menschen schuld. Seit Jahrhunderten jagen wir all unseren Müll in unsere Flüsse und über die Flüsse auch in sämtliche Ozeane. Doch der Müll der noch vor 150 Jahren innerhalb von wenigen Wochen komplett abgebaut war, besteht mittlerweile komplett aus Plastik und braucht im Durschnitt 450 Jahre um zu zerfallen und selbst dann existiert er immer noch in millimeterkleinen Teilchen, welche sich schlichtweg überhaupt nicht mehr aus dem Wasser holen lassen.

Aber wo kommt das Plastik eigentlich überhaupt her, warum ist es so gefährlich und wie retten wir die Meere?

Jeder Deutsche produziert pro Jahr über 37 kg Plastikmüll, allein aus Verpackungen. Jährlich werden etwa 300 Millionen Tonnen Plastik produziert, davon landen gut 10 Millionen Tonnen im Meer. Dies passiert meist , in dem der Plastikmüll zum Recycling eingesammelt wird ( ab diesem Zeitpunkt wird das Plastik in der Statistik übrigens schon als recyclet gerechnet) und dann per Schiff in Länder der dritten Welt exportiert wird, wo es theoretisch durch staatlich anerkannte Stellen weiterverarbeitet werden sollte. Tatsächlich jedoch sind diese Stellen oft bloß einfache Fassade. Deutschland exportiert den eigenen Müll am liebsten nach Südostasien, wo es kein staatlich geregeltes  Abfallmanagement gibt. Der lokale Müll mischt sich auf ungesicherten Deponien mit dem importierten. Ein Windhauch reicht und Tonen um Tonen von Plastik landen über Flüsse oder andere Umwege im Meer. So kommt es auch zu Bildern wie diesem:

Dazu kommen immense Mengen Kunststoff aus Industrie und Schifffahrt. Gut die Hälfte des sich zur Zeit im Meer befindlichen Plastiks besteht aus sogenannten Geisternetzen. Dies sind Fischernetz, welche entweder verloren gegangen sind oder von Fischern illegal auf dem Meer weggeworfen wurden, da eine fachgerechte Entsorgung grade sehr großer Netze aufwendig und teuer ist. Doch auch sogenanntes Mikroplastik (alles unter 5 mm) findet sich in rauen mengen im Meer. Ein Großteil der modernen Kosmetika setzt auf Plastikerzeugnisse als Konsistenzgeber oder Reibepartikel. Egal ob Zahnpasta, Peeling oder Duschgel, unter exotischen Kürzeln getarntes Plastik findet sich überall. Wer Plastikfreie Kosmetika kaufen möchte, hat in den meisten konventionellen Läden auch nach ausgiebigem Studieren der Etiketten kaum Hoffnung auf Erfolg. Der BUND hat hier einen Einkaufsratgeber verfasst, in dem die typischsten Decknamen des Plastiks und einige, für ihren Plastikgebrauch bekannten, Firmen aufgelistet sind. Doch auch das simple Waschen von Klamotten birgt Gefahr: pro Waschgang lösen sich aus Kunstfasertextilien wie Fleecepullis oder ähnlichen etwa 2000 winzige Fasern, die zu klein sind um vom Sieb der Waschmaschine aufgehalten zu werden und, ebenso wie das eben beschriebene kosmetische Mikroplastik, durch die Kläranlagen gelangt, da es schlichtweg zu klein ist.

Hinzu kommt auch noch, dass Plastik im Gegensatz zu organischen Stoffen nicht verrottet. Es zerfällt einfach in kleinere und immer kleinere Teile, bis auch diese den Status von Mikroplastik erreicht haben.

Auf den Lebensraum Meer hat dies katastrophale Auswirkungen. Fische, Meeressäuger und Seevögeln nehmen kleiner und größere Plastikteile in sich auf. Manche haben scharfe Kanten, sodass die Tiere tödliche Verletzungen des Verdauungstrakts erleiden. Doch auch wenn es nicht zu diesem schnellen Tod kommt, bedeutet das Aufnehmen größerer Mengen Abfall fast immer den Tod, den das Verdauungssystem der Tiere ist nicht in der Lage, es abzubauen oder auszuscheiden und so kommt es oftmals vor, das Tiere mit vollem Magen verhungern. Auch die genannten Geisternetzte werden täglich hunderten von Tieren zum Verhängnis, den sie fischen auch herrenlos immer weiter. Grade für Delfine, Wale und Schildkröten stellen diese wahre Todesfallen dar, den einmal im Netz ist es für sie fast unmöglich zum Luftholen an die Wasseroberfläche zu gelangen. 2016 entdeckten Forscher um den Ökologen Matthew Savoca von der University of California, dass bestimmte Sorten Plastik einen Duft absondern, der Meeresvögeln wie Albatrosse den Eindruck vermittelt, sie wären essbar. Laut Umweltschutzorganisation sterben jährlich bis zu 1.000.000 Seevögel und 100.000 Meeressäuger durch den Konsum unserer weggeworfenen Kunststoffe. Doch auch Mikroplastik stellt eine große Gefahr da. Man fand heraus das Mikroplastik im Wasser gelöste Umweltgifte wie Insektizide oder Weichmacher anzieht wie Magneten. Diese Plastikpartikell werden dann von Filtrieren wie Muscheln aufgenommen und gelangen so in die Nahrungskette. Infizierte Lebewesen werden von immer größeren Lebewesen gegessen und so weiter. Durch die mikroskopisch kleinen Plastikteilchen und die durch sie eingeschleusten Gifte kann es bei Fischen und Meeressäugern zu schweren Gendefekten kommen, welche ganze Linien und früher oder später auch ganze Rassen von Tieren ausrotten wird.

Und jetzt ratet mal: Bei wem landet so ziemlich alles irgendwann auf dem Teller? Richtig! 100 Punkte, beim Menschen.

Wie der WWF im Juni 2019 bekannt gab, nimmt jeder Mensch im globalen Durchschnitt bis zu 5 Gramm Mikroplastik in sich auf, was in etwa dem Gewicht einer Kreditkarte entspricht. Die Studie basiert auf einer Untersuchung der University of Newcastle in Australien. Danach nehmen Menschen weltweit durchschnittlich etwa 2.000 kleine Plastikteilchen in der Woche zu sich. Die Forschungen zu den Folgen stecken zwar noch in den Kinderschuhen, doch schon heute ist absehbar, dass das Ergebnis kein schönes sein wird. Immer wieder heißt es Plastik hat die Macht den Hormonhaushalt des Menschen zu beeinflussen, ihn gar unfruchtbar zu machen.

Auch die in Mikroplastik enthaltenen und von Mikroplastik “gesammelten” Chemikalien (Weichmacher, Stabilisatoren, Farbmittel, Füllstoffe, Verstärkungsmittel, Flammschutzmittel, Antistatikmittel, Insektizide etc.) können laut Wissenschaftlern beim Menschen zu gravierenden Gesundheitsschäden führen. Beispielweise ist die Rede von Allergien, Fettleibigkeit, Unfruchtbarkeit, sowie Krebs und Herzerkrankungen. Wir vergiften also nicht nur unsere Umwelt, sondern auch uns selbst. Schön dumm, oder?

Aber was kann man eigentlich dagegen machen und was wird schon gemacht?

Als aller erstes ist es immer eine gute Idee, den eigenen Plastikverbrauch zu minimieren. Dies gestaltet sich in konventionell Geschäften aber leider oft als schwierig; alles ist mindestens in eine Lage Plastik eingewickelt. Eine Sammlung der unnötigsten Verpackungen findest du hier. Grade in Großstädten wie Berlin finden sich aber mittlerweile immer mehr Unverpackt-Läden. Grade bei unverpackter und mikroplastikfreier Kosmetik muss man aber schnell mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Wer das nicht möchte kann auch nach guter alter Hausfrauen-Art einen Großteil des täglich Benötigten selber herrstellen. Darüber gibt es zahlreiche Bücher, wer aber sparen möchte, findet selbstverständlich online Rezepte im Überfluss. Ich empfehle hier für Smarticular. Im Bereich der Bekleidung ist das Kaufen von Naturfasern empfehlenswert.

Leider reicht das Rückschrauben des eigenen Verbrauchs nicht mehr. Wie bei so vielem, ist hier die Politik gefragt. Deutschland bewegt sich in dieser Hinsicht nach und nach in die richtige Richtung. Nachdem die EU verkündete, ab 2021 Einwegplastikartikel, für die es brauchbare Alternativen gibt, zu verbieten, stellte Bundesumweltministerin Svenja Schulze Ende 2018 den “5-Punkte-Plan des Bundesumweltministeriums für weniger Plastik und mehr Recycling” vor. Die Umweltorganisation WWF kritisiert:

„Der Fünf-Punkte-Plan setzt an einigen richtigen Hebelpunkten an, schwimmt aber oft im Fahrwasser der ohnehin laufenden EU-Strategie mit, ohne dort herauszuragen. Insgesamt sind wenig neue Akzente der Umweltministerin zu sehen. Meistens – etwa bei Agrarfolien, Obst- und Gemüseverpackungen im Handel und Mikroplastik – setzt man in Deutschland weiter auf Dialog und Freiwilligkeit ohne eine gesetzliche Regelung in Aussicht zu stellen, sollte der Dialog nicht erfolgreich sein. Auch Zeitlinien und Umsetzungsfristen fehlen oft, beispielsweise beim Kunststoffeintrag in Kläranlagen und Begrenzung von Kunststoff in Kompost.”

Aber was lässt sich eigentlich gegen Plastik tun, welches schon im Meer ist? Hierzu 2 Projekte:

1. The Ocean Cleanup

Dieses Projekt entstand aus einem Schulprojekt des damals 16-jährigen Niederländers Boyan Slat, nach dem dieser im Sommerurlaub in Griechenland beim Schnorcheln mehr Müll als Fische erblickte. Das Ganze finanziert sich über Crowdfunding und funktioniert so: Ein 600 Meter langer,

Waves – Wellen; current – Strömung; parachute anchor – Schirmanker https://assets.theoceancleanup.com/app/uploads/2019/08/ TOC_illustration_system-640×502.png

röhrenförmiger Schwimmkörper welcher an der Unterseite mit 3 Meter langen Schürzen ausgestattet ist, wird in einem der 5 größten weltweiten Plastikstrudel platziert. Es kreiert mehr oder weniger eine Küste, wo keine ist. Sowohl das System, als das Plastik werden von der Strömung transportiert. Das System wird jedoch durch einen Art Gewicht verlangsamt, wodurch das schneller treibende Plastik gegen das Rohr gespült wird. Das Rohr bildet eine weite U-Form, wodurch das Plastik in der Mitte des Bogens in einem Container gesammelt werden kann. Dieser Container wird dann regelmäßig per Schiff geleert, die Ausbeute wird an Land gebracht und dort an geprüfte Recycling-Unternehmen verkauft. Seetiere können das Konstrukt einfach umschwimmen oder unter ihm hindurch schwimmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann die Organisation im Oktober 2019 zum ersten Mal nachhaltigen Erfolg mit ihrem System 001/B verzeichnen, nachdem der Vorgänger , von der Crew liebevoll Wilson getauft, Ende 2018 aufgrund etlicher Fehlfunktionen in den Hafen von Hawaii zurückkehren musste.

Zusätzlich enthüllte The Ocean Cleanup am 26. Oktober 2019 den Interceptor. Mit ihm bietet die Firma eine realistisch Lösung zum Filtern von Plastik direkt aus den Flüssen, welche das Plastik dann über teilweise tausende von Kilometern mitschwemmt und es letztendlich erst im Meer enden lässt. Diese Technologie ist in hohem Maße revolutionär, da 80% des Plastiks  welches in den Meeren landet, durch weltweit nur etwa 1000 Flüsse seinen Weg dahin bahnt und sich der Inceptor massenhaft produzieren lässt. Das Unternehmen verspricht sich deshalb einen effektvollen Einsatz in Flussdelten weltweit.

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2. Seabin Project

Dieses Unternehmen kümmert sich um das Einsammeln von Plastik aus Hafenbecken. Der sogenannte Seabin ist eine Art Unterwassermülltonne welche das umliegende Wasser hydraulisch ansaugt und filtert. Das Plastik bleibt in einem etwa einem Meter tiefen Zylinder hängen, währen das gereinigte Wasser wieder ausgestoßen wird. Die Seabin sind frei verkäuflich, kosten etwa 1000 € und mit elektrischem Strom betrieben. Aus eben diesem letzten Grund müssen sie auch in Hafenbecken fest installiert werden. Hinzukommt, das die Firma empfiehlt den Eimer einmal täglich zu lehren, da die Technologie sonst zu Verstopfung und Überlaufen neigt. Ein einziger Seabin ist in der Lage innerhalb eines einzigen Jahres über eine Tonne Plastik zu sammeln. Er wird in den Ecken der Hafenbecken montiert, da sich dort schon von Natur aus der Abfall sammelt. Der aktuellste Prototyp ist zusätzlich mit einer Membran ausgestattet, die auch in der Lage sein soll Mikroplastik und Ölreste aus dem Wasser zu filtern. Hier findest du, wie so etwas dann aussieht.

Zusätzlich zu mittlerweile zahlreichen Projekten zum Befreien der Meere von Plastik, finden sich aktuell immer mehr Alternativprodukte zu Einmalgegenständen wie Strohhalmen, dünne Plastiktüten und Plastikflaschen.

Alles in allem lässt sich also sagen, dass momentan so einiges ändert und verbessert. Auch beschäftigen sich immer mehr Menschen mit der Problematik und die Präsenz in den Medien steigt. Momentan befinden sich zumindest die westlichen Industrienationen auf dem richtigen Weg, Klimaschutz liegt im Trend und auch das Erhalten des Ökosystems Meer ist dank Organisationen wie beispielweise Greenpeace, WWF und Nabu populärer denn je. Diesen Trend gilt es jetzt zur Norm zu machen.

Fotos: Unsplash, Wikipedia, The Ocean Cleanup

Loch Ness: Monster oder Rufschädigung?

“surgeon’s photograph”, Robert Kenneth Wilson, 1934

Fort Augustus, Schottland. Der 1. November 2018, 7.32 Uhr Ortszeit. Ich stehe an den Ufern des Loch Ness. Hier soll es leben, dass wohl bekannteste Ungeheuer der Welt. Nebel liegt über dem See, das Wasser scheint ruhig. Trügerisch? Das Loch Ness ist ganze 37 Kilometer lang und zieht sich wie ein Riss durch den nord-westllichen Teil des Landes der Kilts und Dudelsäcke. An seiner tiefsten Stelle ist das Loch ganze 230 Meter tief. Aufgrund des hohen Niederschlags und des daraus resultierenden ständig aufgewühlten Wassers, ist das Wassser dunkel, fast schwarz. Selbst im Hochsommer übersteigt die Wassertemperatur nur selten frostige 5° Celsius im Winter liegt sie nicht selten im zweistelligen Minusbereich. Bei den Durschnittstemperaturen des Sees übeerlebt der durchschnittliche Mensch ohne Neoprenanzug und Schwimmweste grademal zehn Minuten, höchstens. Perfekte Vorraussetzungen, ein Ungeheuer zu verstecken, oder nicht?

Die erste Erwähnung eines solchen stammt aus dem Jahre 565. Dort heißt es, des Ungeheuer hätte versucht einen unschuldigen Pikten (Ureinwohner Schottlands) anzufallen und hätte sich nur im letzten Moment aufgrund eines Mönchs mit gezügtem Kruzifix und den Worten des allmächtigen Gottes auf den Lippen, angsterfüllt zurück ins Wasser verzogen. Meiner Meinung nach keine seriöse Quelle, vor allem da die Kirche nunmal dafür bekannt ist, bestimmte Begebenheiten zur Demonstration der eigenen Macht mehr oder weniger kreativ auszuschmücken. Im Laufe der darauffolgenden Jahrtausende tauchten immer wieder Menschen auf, die behaubteten, das Ungeheuer gesehen zu haben. Andere Verschwanden auf mysteriöse Weise, was natürlich sofort Verschwörungstheoretiker auf den Plan rief. Doch erst mit dem Zeitalter der Fotografie und des Unterwasserradars gab es immer mehr begründete Theorien. Es ähnle einem Plesiosaurus behaubten viele. Nicht zuletzt die Welt der Literatur und die Filmindustrie haben dazu begetragen, dass viele das Ungefeuer von Loch Ness liebevoll Nessie taufen und einen gutmütigen, wenn auch etwas tollpatschigen Riesen in ihr sehen, Ja, ihr. Vorallem die Schotten selbst sind fest davon überzeugt, es handle sich um ein Weibchen.

Nessie, 2018

Die Einheimischen profitieren seit Jahren vom alljährlichen Touristenboom. Jeder will das Monster sehen. Auch sind sie wohl fest von der Existenz eines riesigen Lebewesens im See überzeugt. Ein Anwohner erzählt mir stolz von dem Tag, an dem er einen fast 30 Meter langen Fleck auf seinem Radar entdeckte. Definitiv Nessie, nickt er. Weiter sagt er, die Mitbringselindustire stelle Nessie gerne als grünes, moppsiges Tier mit Duddelsack über der Schulter da, aber das einzige instrumentspielende Ungeheuer, dass er je gesehen habe, sei seine Ex-Freundin mit ihrer Blockflöte, lacht er.

Niemand weiß sorecht ob es Nessie überhaupt gibt und, wenn ja, ob sie wirklich ein männerfressendes Biest ist oder on sie einfach nur das unschuldige Opfer gehässiger Gerüchte ist. Aber eins muss man ihr lassen: sie hat sich einnen wirklich hübschen See als Lebensraum ausgesucht.

Projekt #45 | Kunst im Supamolly

“Nichts Politisches und keine Genitalien.” Das ist die einzige Vorgabe, die die Bewohner_innen des ehemals besetzten Hauses in der Jessnerstraße den acht Schüler_innen für die Gestaltung ihrer Hofeinfahrt gegeben haben.

Pünktlich um neun ging’s an einem Tisch in der schummrigen Kneipe los, alle zeigten sich ihre Skizzen und Inspirationen aus dem Internet. Viel Diskusion gab es nicht, schnell wurde angefangen zu pinseln. Gestaltet wird ein aus der Gründerzeit übrig gebliebener verzierter Goldrahmen, ein altes Stuckelement vielleicht.

Bis Freitag wird sich im Supamolly noch kreativ ausgetobt, dann muss auch das Kunstwerk fertig sein.

Jakob Krüger – qurt.news

Weniger Lohn für die gleiche Arbeit?

Zuletzt bin ich in verschiedenen Unterrichtsfächern wiederholt mit der ungleichen Bezahlung von Männern und Frauen im Beruf, konfrontiert worden. Demnach beträgt in Deutschland die durchschnittliche Lohndifferenz rund 21%. Das war übrigens auch Wahlkampfthema der SPD und weiterer Parteien, die zur Bundestagswahl 2017 antraten.

Die Frage, die sich dabei alle stellen ist, warum das denn so ist. Warum bekommen Frauen im Schnitt für die gleiche Arbeit weniger Geld???

Nun, Frauen, solange sie nicht unfruchtbar oder Ähnliches sind, können potenziell Kinder gebären.

Sicherlich sind die Faktoren vielseitig und die Differenzen verschieben sich ja auch prozentual, abhängig von Qualifikation und Branche. Dennoch wurde mir beim reflektieren über verschiedenste Artikel, die diese Thematik aufgreifen, zunehmend, zumindest eine von vielen möglichen Ursachen klarer.

Nun, Frauen, solange sie nicht unfruchtbar oder Ähnliches sind, können potenziell Kinder gebären. Während der letzten Schwangerschaftsmonate und im Regelfall auch einige Zeit nach der Entbindung, bleibt die Frau ihrer beruflichen Tätigkeit fern. Für den oder die kalkulistische/n Unternehmer/in bedeutet dies doch faktisch nichts anderes als verlorene Arbeitskraft. Wenn man dies nun für lediglich eine Schwangerschaft hochrechnet, davon ausgehend, dass die Frau ein Jahr in Mutterschaftsurlaub geht, dann reden wir von einem Verlust von 1760 Arbeitsstunden (Bei Vollzeitbeschäftigung, 40 Stunden-Woche, 11 Monate im Jahr). Naja und um diesen Verlust irgendwie auszugleichen bekommt Frau halt einfach gleich grundsätzlich weniger am Ende des Monats.

Nicht zu vergessen ist natürlich daneben auch noch die Tatsache, dass eben wegen der Kinder, viele Frauen heutzutage in Teilzeit arbeiten, und deshalb zwangsläufig von vornherein weniger verdienen.

Was denkt ihr über die Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann und welche Gründe seht ihr dafür???

Schreibt doch gerne in die Kommentare 😉

Elias Kiala (LK POR 13) für qurt.news

Europa-Schule? War da was?

{:de}SCHULWEBSITE – qurt.news wurde es heute früh exkiusiv mitgeteilt: Die Schulwebsite wird aktualisiert! Wird ja auch mal Zeit – vor allem für die “Sprachgewandtheit” der Seite 😉

Ein kleines, blaues, rechteckiges SESB-Logo und drei noch kleinere Flaggen im Viereck unten rechts auf der Startseite – das muss ausreichen, um dem Besucher* zu demonstrieren, dass die KSS eine von elf staatlichen Europa-Schulen in Berlin (SESB) ist. Klickt man auf das Feld, kann man sich über die Möglichkeiten an der Europa-Schule Deutsch-Portgugiesisch informieren. Dieser Bereich wird zweisprachig angeboten. Der Rest der Website ist auf Deutsch.

Es geht nicht nur darum, sich verständlich zu machen, sondern zu zeigen: Die Kulturen der “SESB-Schüler” sind ein wichtiger Teil unserer qurtgemeinschaft!

Ein kleines Logo und drei noch kleinere Flaggen – das muss reichen, um dem Besucher* zu demonstrieren, dass die KSS eine Europaschule ist

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1. GSV – Kommentar & Protokoll

Neues Schuljahr, neues Schulsprecherteam – erste GSV! Nach der supersüßen + rührenden Verabschiedung (danke noch mal dafür – und für die geile Zeit!!) konnten Vincent, Tim, Jakob und ich uns endlich mal zurücklehnen und eine meiner Meinung nach echt nice GSV genießen! Klar, erste GSV bedeutet Gremienwahl und das zieht sich ewig – aber dafür wurde es da beim Stimmenzählen plötzlich ganz still unter den 80 qurts: kein Mucks!! Sehr angenehme Atmosphäre, so viele motivierte Gesichter. Wow. Ich bin gespannt, was ihr in den nächsten zwei Jahren auf die Beine stellt und wünsch euch und uns ganz viel Erfolg und Spaß dabei!

Okay, genug geschleimt. (So viel zum Thema unabhängige Presse. Aber Richard hat’s ja versucht.) Hier dafür der Versuch eines Protokolls. Also das, was ich geschafft habe mitzuschreiben – bitte gern ergänzen!

Das neue Schulsprechertam ist am Start!

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Podiumsdiskussion – so kam’s an

Wir haben eine Umfrage zur Podiumsdiskussion der Schulsprecherkandidat*innen erstellt – diese ist nun abgeschlossen. Darin wurden die Teilnehmer befragt, wie ihnen 1. die Veranstaltung allgemein gefallen hat, 2. ob sie nun wüssten, wen sie wählen werden und 3., ob sie sich bei der nächsten Schulsprecherwahl wieder eine solche Podiumsdiskussion wünschen würden. (Alle genauen Fragen und Antwortmöglichkeiten hier.) 23 qurts haben an der Umfrage teilgenommen. Bei 850 Schüler*innen ist dies zwar nicht repräsentativ, liefert aber doch interessante Ergebnisse. Vielen lieben Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben! Hier die Resultate. Weiterlesen

Das ist das neue Schulsprecherteam!

Finn (12. Kl.)

Ella (12. Kl.)

Martha (11. Kl.)

Jasper (12. Kl.)

Felix (9. Kl.)

Lucia (9. Kl.)

 

 

 

 
Ihr habt gewählt! Finn hat mit 28% der Stimmen die Schulsprecherwahl 2017 gewonnen. Außerdem die nächsten zwei Jahre im Schulsprecherteam sind Ella (14%), Martha (knapp 13%) und Jasper (12%). Felix liegt auf Platz 5, Lukas auf Platz 6, Cordt belegt den 7. Platz und Lucia den 8. Herzlichen Glückwunsch!

Ein Schülersprecherteam besteht eigentlich aus vier Personen. Allerdings ist in diesem Fall die Problematik, dass drei der vier Spitzenkandidat*innen nächstes Jahr in der 13. Klasse sind und somit dann voraussichtlich kaum bzw. im letzten Semester überhaupt eher gar keine Zeit für dieses Amt haben werden. Aus SV-Kreisen heißt es allerdings, dass die Kandidat*innen aus der ehemaligen GSV “die Zukunft gemeinsam als Team in verschiedenen Formen gestalten” werden. “Das bedeutet: Kein Stress, niemand fliegt hier raus – Gemeinsam sind wir stark.”, betont einer der Spitzenkandidaten, der anonym bleiben möchte.

Insgesamt haben 766 von insgesamt etwa 85o Schüler*innen der Kurt-Schwitters-Schule ihre Stimme für eine*n der acht Kandidat*innen abgegeben – die Wahlbeteiligung ist also sehr hoch: Sie liegt bei etwa 90%. Dies ist allerdings nicht sehr überraschend, da die Sekundarstufe I mit ihren Lehrer*innen in der Unterrichtszeit zur Wahl ging.

Wir wünschen dem neuen Schulsprecherteam viel Erfolg, Kraft & Spaß in der Amtszeit 2017-2019!!

Hier die genauen Zahlen zur Wahl:

 1. Finn
216 Stimmen => 28,20% Weiterlesen

SV-Erfahrungen sind von Vorteil

Am Mittwoch fand um 14.15 Uhr die Podiumsdiskussion zur Schülersprecherwahl in der Aula Haus 1 statt: Eine gute Gelegenheit, um die Bewerber*innen wirklich kennenzulernen.       von Kundry Rymon

Tobender Beifall ertönt, als die acht Kandidat*innen die Bühne betreten: Cordt, Ella, Felix, Finn, Jasper, Lucia, Lukas und Marthas Wahlplakate hängen überall in der Schule. Doch die Bewerber*innen aus den Klassen 9 bis 12 einmal live zu erleben, ist doch etwas ganz anderes.

Die Schulsprecherkandidat*innen 2017

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Burka-Verbot – was soll das?

Australien regt zur erneuten Diskussion um ein Verschleierungsverbot an. Man wolle der Terrorgefahr vorbeugen, für die Gleichberechtigung der angeblich unterdrückten Frauen kämpfen – oder die Musliminnen müssten sich unserer Kultur anpassen, um sich zu integrieren. Was soll der Quatsch?    Ein Kommentar

Ich kann verstehen, wenn es manche Menschen unheimlich finden, einer Burka- oder Niqabträgerin zu begegnen. Schließlich sind Menschen häufig verstört von Dingen, die sie nicht kennen bzw. nicht gewöhnt sind: In ganz Deutschland gab es 2016 unter den 82,67 Millionen Menschen schätzungsweise 300 von ihnen!

Was ich nicht verstehe ist, was Gleichberechtigung mit Kleidervorschriften zutun hat. Jeder Mensch sollte selbst frei entscheiden dürfen, wie er* oder sie sich anzieht. Und darin darf nicht eingegriffen werden – erst recht nicht, wenn jemand damit seine Religion auslebt. Im Grundgesetz heißt es schließlich: „Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“ (Art. 4, Abs. 2)
Eine Statistik darüber, wie viele Musliminnen freiwillig eine Burka tragen, gibt es zwar nicht. Aus einer Studie der Open Society Stiftung zu Niqab-Trägerinnen in Frankreich und Großbritannien geht jedoch hervor, dass alle untersuchten Frauen den Ganzkörperschleier freiwillig trugen.

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AbiSTREICH 2017

Als wir nach dem Straßenfest auf die Greifswalder einbogen merkten wir schon von weitem, dass irgendetwas anders ist als sonst. Die “25” hat neue Farbe bekommen und trotzdem an Farbe verloren und der einst graue Gehweg hat nun Farbspritzer und Schuhabdrücke. Die vorm Wochenende noch mit Gestaltungen von Schülern und Sprayereien gezierte Wand unter der Turnhalle von Haus 3 erstrahlt heute in hellem Rosa. Mit schwarzer Farbe steht dort nun “Abistreich 2017” geschrieben. Zudem gibt es ein paar zusammenhangslos erscheinende Buchstabenkombinationen, aber zumindest das passt ja irgendwie zu Schwitters. “Die Wand war sowieso hässlich”, sagt mir ein Schüler im Vorbeigehen. “Dummerweise hat uns die Polizei erwischt”, sagt ein anderer. Formaljuristisch gilt die gestrichene Wand als Sachbeschädigung, doch in ein paar Tagen werden sich sowieso neue Sprayer auf der Wand verewigt haben und wenn die Wand nach den Ferien immer noch rosa und leer ist, können sich vielleicht die SchülerInnen gemeinsam mit den KunstlehrerInnen auf das über einhundert Jahre alte “Mauerstück” stürzen.

Fotos: Jakob Krüger

#71 Kurt und Drogen

{:de}Unmittelbar vor der Projektwoche befragten wir Ella zu ihren Erwartungen, Sorgen und Wünschen an ihr Projekt “Kurt und Drogen”. Am letzten Tag der Woche berichtet sie uns nun, wie es gelaufen ist

qurt.: Jetzt ist die Projektwoche so gut wie vorbei – wie lief’s denn? Haben sich eure Sorgen erfüllt oder waren sie im Nachhinein vollkommen ungerechtfertigt?

Ella: Also ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Wir hatten viele Leute in unserem Kurs, die wirklich interessante Sachen gesagt haben und sehr interessiert waren. Es war eine echt angenehme Atmosphäre.
Ich hab außerdem viel daraus mitgenommen, eine Gruppe eine Woche lang zu leiten – das war ja das erste Mal, dass ich das so gemacht hab. Kira und ich haben uns da als Projektleiter total gut ergänzt. Natürlich hätte man vielleicht die eine oder andere Sache besser machen können, auch so im pädagogischen Sinne. Aber da hat Kurt auch viele gute Sachen eingebracht.
Wir waren eine sehr durchmischte Gruppe: Es waren jüngere Schüler dabei, die das ganze Thema bisher nur von außen mitbekommen haben. Aber auch Ältere, die nicht unbedingt bei sich selbst, aber öfters schon mit Drogen und Sucht konfrontiert worden sind. Einerseits waren diese unterschiedlichen Erfahrungslevel total interessant. Andererseits weiß ich nicht, ob unser Programm immer so für alle das richtige war.

Ella (m.) und Kira aus der 11. Klasse leiteten das Projekt. Unterstützung bekamen sie dabei von Kurt (r.), dem Chef-Sozialarbeiter der Schule.

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#3 Feldhockey auf dem Ella-Kay-Sportplatz

Es macht Spaß, ist aber auch anstrengend

Marvin (Projektteilnehmer)

Donnerstag: 09:45Uhr

Das Feldhockeyteam der Kurt-Schwitters-Schule absolviert gerade ein knochenhartes Aufwärmtraining. Die Sonne lacht durch die vereinzelten Wolken hindurch und die beiden Projektleiter*innen, Josephine Karlstetter & Tim Stürzl zaubern immer wieder neue kreative Aufwärmspiele aus ihrem Repertoire hervor (beide spielen selber beim SG Rotation Prenzlauer Berg). Weiterlesen

Tag 2 bei #81 Vielfältiges Afrika

Dienstag 09:00Uhr:

Voller Erwartungen steckend und gespannt auf den Input des heutigen Gast-Referenten von Engagement Global stehe ich vor dem Raum 1210, doch die Tür bleibt verschlossen. Was ist denn nun? Projektgruppe vom Erdboden verschluckt? Wiederholte Lautsprecheransage durch Herrn Radzioch zeigt ebenfalls keine Wirkung?

Alles halb so wild. Für den heutigen Tag war der Beginn des Projektes für 10Uhr angesetzt worden.

“Lawrence Nana Yaw Oduro-Sarpong”

Lawrence, der am Donnerstag geborene Prinz

Um 10Uhr ging es dann aber auch endlich los. “Lawrence Nana Yaw Oduro-Sarpong”, so stellte sich der aus Ghana stammende Referent uns vor. Übersetzt bedeutet das: “Lawrence, der am Donnerstag geborene Prinz“.

Zu Beginn des Workshops versuchte Lawrence uns seine Kultur näherzubringen, indem er uns fragte, an welchem Tag wir geboren worden seien und das wie vielte Kind unserer Mutter wir seien. Daraus ergab sich für jede/n einzelne/n von uns ein traditioneller Doppelname. Meiner lautet: kwasi mensah (der am Sonntag geborene Dritte). Weiterhin unterhielten wir uns darüber, wie Blutsverwandtschaft in seiner Kultur definiert wird. Weiterlesen

#63 Reisen bildet auch den Dümmsten

Als ich die Aula betrete, sitzen die 14 Schüler*innen gerade alle in einem großen Kreis. “Wer will die zwei Nerventötenden sein?”, fragt Sylvia, eine der drei Projektleiter*innen. “Ich!”, rufen ein Junge und ein Mädchen fast gleichzeitig. Beide kichern. “Super, dann hat jetzt jeder eine Rolle, oder? Außer natürlich die beiden, die lieber das Bühnenbild machen wollen.” Weiterlesen

#71 Kurt und Drogen

{:de}

Ella Rullmann und Kira Bürmann aus dem 11. Jahrgang leiten das Projekt #71 “Kurt und Drogen”. Ella erzählt uns vom Wochenprogramm, dem aktuellen Vorbereitungsstand – und, wie sie berauschten Teilnehmer*innen vorbeugen will

qurt.: Ella, Drogen an der Schwitters – ist das nicht verboten? Warum ist das ein Thema für euch?

Ella: Also ich glaube, es passieren ziemlich viele Sachen, die verboten sind. (lacht) Damals in der 8. und 9. war das bei uns ziemlich großes Thema. Es gab zwar diese Aufklärung, aber das waren solche Informationen vonwegen wieviele Unfälle passieren Betrunkenen im Jahr, oder wie viele Leute dis und dis und dis. Aber dass du danach das Gefühl hattest okay, ich hab da jetzt echt was für mich mitgenommen, hatte ich halt nicht. Und das würde ich gerne manchen Schülern geben.

Kira Bürmann (l.) und Ella Rullmann (r.) wollen Jugendliche in suchtbetreuten WGs besuchen und viel diskutieren. (Foto: privat)

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{:de}”Die Idee war ein gefundenes Fressen”{:}{:pt}”Os alunos e as alunas é que formam a escola!”{:}

{:de}

Großes Interview zur Projektwoche, Teil 1/4

Katrin Kundel (Schulleiterin), Kurt Barabas (Chef-Sozialpädagoge) und Vincent Baginski (Schülervertreter) über die Idee und die Umsetzung

qurt.: Vincent, warum wollen die Schüler*innen eine von ihnen selbstverwaltete Projektwoche und wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Vincent: Der ganze Prozess begann vor etwas über einem Jahr. Da kamen einige Schüler auf mich zu, die sich – wie auch ich persönlich – nicht so gut in ihr Projekt einbringen konnten. Und daher haben wir geguckt, okay, wie wäre es denn möglich dass jeder die Möglichkeit hat etwas zu tun, wo er sich auch selber gut drin sieht. Wir haben das dann auf der SV-Fahrt angesprochen und überlegt, wie wäre es denn, eine Projektwoche anzustoßen, die von Schülern überwiegend selbst organisiert ist.

Elias Kiala, Jakob Krüger, Kundry Rymon, Kurt Barabas, Katrin Kundel, Vincent Baginski (v. l. n. r. )

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{:de}”Zur Selbstverwaltung gehört mehr”{:}{:pt}”Não temos mais muito tempo”{:}

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Großes Interview zur Projektwoche, Teil 2/4

Katrin Kundel (Schulleiterin), Kurt Barabas (Chef-Sozialpädagoge) und Vincent Baginski (Schülervertreter) erklären, inwiefern die Projektwoche ein Schülerprojekt ist

qurt.: Wie ist denn jetzt der Status – inwiefern kann man das Projekt als schüler-selbstverwaltet bezeichnen?

Vincent: Was für mich dafür spricht ist ganz klar, dass sich Schüler an ‘nen Tisch gesetzt und Initiative übernommen haben, z.B. indem sie ihr eigenes Projekt leiten. Aber zur Selbstverwaltung an sich gehört für mich tatsächlich noch mehr. Also klar brauchen wir die Unterstützung durch die Schulleitung und die Sozialpädagogen, aber wenn man das komplett selbstverwaltet nennen würde, wär das schon überheblich. Weil halt ganz klar ein riesen Berg Arbeit an der Schulleitung und den Sozialpädagogen hängt und es einfach nicht möglich ist, ein solches Projekt komplett selbst zu verwalten.

Frau Kundel: Also ich kann da nur sagen ja, ja, ja. Die Schüler – abgesehen von der Oberstufe – sind ja zwangsweise in der Schule. Und innerhalb dieses, nennen wir’s jetzt mal Zwangssystems, ist das doch der höchste Grad der Freiheit, wenn die Schüler über ihre Gremien sagen, in der Projektwoche wollen wir genau das und nichts Anderes machen. Diese Schüler leiten uns an, das kommt dabei raus … Also mehr geht, glaub ich, in so einem System gar nicht. Weiterlesen

{:de}”Können Fremde gemeinsam etwas auf die Beine stellen?”{:}{:pt}”A semana é dos alunos ou como podemos interpretar o projeto?”{:}

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Großes Interview zur Projektwoche, Teil 3/4

Katrin Kundel (Schulleiterin), Kurt Barabas (Chef-Sozialpädagoge) und Vincent Baginski (Schülervertreter) über die Chancen und Herausforderungen der Projektwoche

Warum habt ihr euch auf diese große Aufgabe eingelassen? Wem bringt das was?

Kurt: Für mich liegt der Mehrwert ganz klar darin, dass die Schüler untereinander in Kontakt kommen. Das Metaziel der Projektwoche ist ein besserer Austausch unter den Jahrgängen, dass mehr Menschen aus unterschiedlichen Klassenstufen miteinander vernetzt sind. Das ist jetzt quasi schon passiert. In den Wahllokalen haben Schüler aus den Jahrgängen 7 bis 12 geholfen. In den Projektgruppen wird schon weit jahrgangsübergreifend diskutiert. Außerdem ist es gelungen, viele Schüler zu gewinnen, die vorher mit der GSV und Partizipation nichts zu tun hatten. Und auch das ist ein wirklich großer Mehrwert. Weiterlesen

{:de}”Ein bisschen Chaos muss sein”{:}{:pt}”O maior desafio durante o processo”{:}

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Großes Interview zur Projektwoche, Teil 4/4

Katrin Kundel (Schulleiterin), Kurt Barabas (Chef-Sozialpädagoge) und Vincent Baginski (Schülervertreter) über die letzten Vorbereitungen

Es sind nur noch wenige Tage bis zum Beginn der Projektwoche – es ist alles erledigt und ihr lehnt euch jetzt entspannt zurück?

Vincent: Wir arbeiten so, dass jeder in unserer Orga-Gruppe, die sich aus Leuten innerhalb der GSV zusammensetzt, unterschiedliche Teilaufgaben hat. Das heißt, keiner von uns hat den genauen Überblick über das Gesamtgeschehen. Das haben nur einige wenige wie zum Beispiel Fine oder Helena, die Bundesfreiwilligendienstleistende, die uns extrem unter die Arme greift. Nach meiner Wahrnehmung ist es so, dass wir zeitlich auf ‘nem sehr guten Weg sind. Dabei ist die Unterstützung, die wir von den Sozialpädagogen bekommen für einen riesigen Teil dafür verantwortlich, dass es so weit gekommen ist. Es sind jetzt nur noch Feinheiten, die da noch erledigt werden müssen. Aber der größte Teil, über den ich nicht Bescheid wissen kann, ist der, der sich auf die einzelnen Projekte bezieht. Die Projektleiter müssen gemeinsam mit ihren unterstützenden Lehrern versuchen, ihr Projekt auf die Reihe zu kriegen – auch dazu diente der How-To-Team-Tag. Und dann hab ich da auf jeden Fall ein sehr gutes Bauchgefühl. Weiterlesen