Kategorie: Schule

Literaturwettstreit 2021

Viele Veranstaltungen mussten in diesem Schuljahr abgesagt werden, aber der Literaturwettstreit konnte stattfinden. Das verdanken wir den Schülerinnen Johanna, Mia und Johanna aus Jahrgang 12: Mit großer Begeisterung und enormen Engagement hat das Team selbstständig über mehrere Monate die gesamte Planung, Organisation und Durchführung geleistet. Dabei ist ihnen nicht nur gelungen, das gesamte Projekt in ein Online-Format zu überführen, sie haben auch eine besonders gelungene Preisverleihung ausgerichtet.

Eine große Zahl an bemerkenswerten Beiträgen hat die Jury, die in diesem Jahr von einem ehemaligen Schüler, Mario Salazar, beraten wurde, vor eine schwere Wahl gestellt.

Vielen Dank allen Teilnehmer*innen!
Die Gewinnerinnen des Literaturwettstreites 2021 sind
Frederike, Ola, Paula und Karla
LitWet

Großer Dank an die Jurorinnen, Marlene, Cora, Laura, Marie und Johanna, die sich intensiv mit allen Beiträgen auseinandergesetzt haben!

Dank auch den zahlreichen Buchpreisespenden von der Buchhandlung

Uslar & Rai, der Buchhandlung am Bayrischen Platz, der Buchhandlung Paul & Paula und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Literaturwettstreit 2021 – Beiträge

Wunderbare, nachdenkliche, bewegende, philosophische, humorvolle…. Texte wurden beim Literaturwettstreit 2021 eingereicht. Der Jury fiel die Wahl der Gewinnertexte nicht leicht. Hier einige der Beiträge:

Ein perfekter Sommer?

Der Sommer dachte eines sonnig warmen Sommertages: „Es ist nicht in Ordnung. Ich habe keine Lust mehr eine Selbstverständlichkeit zu sein. Alle haben sie ihre Erwartungen an mich und jeder wünscht sich etwas Anderes von mir. Und in allem soll ich das Beste geben. Dem Menschen die Erfüllung aller Wünsche, die sie mit einem perfektem Sommer verbinden. Der Natur, den Pflanzen und Tieren das ideale Wetter, damit das Wachsen und Reifen in perfekten Bahnen geht und seinen Lauf nimmt.! Perfekt! Immer nur perfekt soll ich sein. Nie, ja, nie darf ich in irgendeiner Weise Schwäche zeigen, so wie es meinen geschätzten Kollegen dem Frühling, dem Herbst und dem Winter gestattet ist. Ihre kleinen Unzulänglichkeiten gelten als charmant und akzeptabel. Gönne ich mir aber eine Abweichung im Ablauf der Tage, so wird geschimpft, gezetert, geflucht und verdammt. Und recht machen kann ich es niemandem. Geschimpft und geklagt wird immer.

Ach, wer um alles in der Welt hat je bestimmt, dass ich perfekt sein soll??? Perfekt! Wie ich dieses Wort hasse!!!!“

Jedem den er traf warf der Sommer in diesem Jahr seine Worte zu: seinen Jahreszeitenkollegen, den Wettergeistern, der Sonne, den Wolken und den Regenbogen, den Tieren und auch einigen jener Menschen, die sich noch darauf verstanden der Natur zu lauschen. Keiner aber wusste eine Antwort auf seine Klagen. Wie auch? Ein Sommer, mit kleinen oder großen Fehlern, war eben kein richtiger Sommer. Und eines besonders heißen Tages verließ der Sommer still und auch leise die große Bühne. Eigentlich hätte es ein besonders perfekter Tag werden sollen. Der Sommer……

Prokrastination

5h

Die Uhr tickt ich habe noch 5 Stunden. Was mach ich damit. 5 Stunden sind so lang. Es sind 300 Minuten und so viele Möglichkeiten. So viele Dinge, die ich tun könnte. Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll. Also sitze ich da und denke nach. Ich frage mich wer ich mal sein werde. Und dann überfällt mich die schreckliche Erkenntnis, dass ich nicht einmal weiß wer ich im Hier und Jetzt bin. Wer bin ich ohne die Einflüsse meiner Umwelt? Wäre ich genauso wie ich jetzt bin, wenn mein Umfeld anders wäre? Ganz bestimmt nicht. Zu viele Fragen und zu wenig Antworten. Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, dass ich eigentlich nichts weiß. Leider hat noch niemand die eine Formel der Lösung geschrieben. Niemand kennt alle Antworten und jeder von uns versucht für sich seine eigenen zu finden. So wie ich jetzt gerade…

4h

Die Uhr tickt ich habe noch 4 Stunden. Was mach ich damit. 4 Stunden sind so lang. Es sind 240 Minuten und so viele Möglichkeiten. Ich schenke mir ein Glas Wasser ein und stelle es auf meinen Tisch nur um es zwei Minuten später durch eine ungeschickte Hangbewegung umzuschmeißen. Und anstatt mich um die Sauerei zu kümmern. Sehe ich zu, wie die Wassertropfen nach und nach vom Tisch auf den Boden tropfen, wo sie eine kleine Pfütze bilden. Jetzt denke ich nicht. Ich starre einfach nur. Das Wasser unterliegt der Schwerkraft und das ist eine Tatsache genauso wie der Umstand das ich gerade prokrastiniere.

3h

Die Uhr tickt ich habe noch 3 Stunden. Was mach ich damit. 3 Stunden sind so lang. Es sind 180 Minuten und so viele Möglichkeiten. Ich reiße mich von dem Anblick der Wassertropfen los. Und tigere gestresst durch mein Zimmer. Stress. Ich hasse Stress. Manchmal überfällt er mich einfach plötzlich. Er überflutet mich dann und nimmt mir die klare Sicht. Im Grunde genommen stressen wir Menschen uns doch aufgrund von Strukturen, die wir selbst erschaffen haben. Manchmal ist es ganz gut, wenn man einen Schritt zurück tritt und sich das Gesamtbild anschaut. Und genau das sollte ich jetzt tun. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und schreibe eine To-Do-Liste um etwas Struktur in das Chaos in meinem Kopf zu bringen.

2h

Die Uhr tickt ich habe noch 2 Stunden. Was mach ich damit. 2 Stunden sind gar nicht mal so lang. Es sind 120 Minuten und so viel zu tun. Ich blicke auf den Berg an Aufgaben, die noch zu erledigen sind und der letzte Rest meiner Motivation wandert in den Keller. Womit fange ich an? Ich klappe meinen Laptop auf und öffne das Schreibprogramm. Der Cursor blinkt vor sich hin. Er sieht verloren aus. So wie ich jetzt gerade…

1h

Die Uhr tickt ich habe noch 1 Stunden. Was mach ich damit. 1 Stunde ist so wenig. Es sind 60 min und so viel zu tun. Eigentlich lohnt es sich ja gar nicht mehr anzufangen…

Ganz normal

Ganz normal, wie ich

Abends in den beleuchteten

Straßen Berlins entlang lief,

auf dem Weg nach Hause,

durch dunkle und weniger dunkle

Gassen, Straßen und Parks

Ganz normal

 

Ganz normal, wie ich

Aus dem Fenster schaute

In der Hoffnung, vielleicht

Doch noch Sterne zu entdecken,

die jedoch, wie jede Nacht,

verschollen blieben

Ganz normal

 

Ganz normal, wie ich

Mich einpackte mit Jacken, Schals,

Mützen und Handschuhen um in den

Kalten Jahreszeiten nicht zu frieren

Ganz normal

 

Ganz normal, wie ich

Durch die Mal hoch-

Und mal runterführenden Straßen Spazierte

Ganz meine Entscheidung, ob ich

dort hin gehen wollte oder nicht

Ganz normal

 

Ganz normal, wie ich

In die Gelben Bahnen stieg

Mit nur einem Ziel

Ich wollte dort hin

Dort, wo man alles erreichen kann,

wenn man es nur will

Ganz normal

Leiden Sie seit mehr als zwei Wochen?

Von Frederike Rosenbusch, Jahrgang 11

Trigger-Warnung 

Lesen Sie diese Reportage bitte nur durch, wenn Sie sich psychisch stabil fühlen. Dieser Text enthält persönliche Informationen über Depressionen, die einige Zuschauer:innen beunruhigend finden könnten. Lesen Sie auf eigene Verantwortung und behandeln Sie das Thema mit Respekt. Informationen und Ressourcen für Menschen, die an einer Depression leiden, sind verfügbar unter https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start

Leiden Sie seit mehr als zwei Wochen?

 

 

Leiden Sie seit mehr als zwei Wochen unter…

 

gedrückter Stimmung,

Interessenlosigkeit und/oder Freudlosigkeit, auch bei sonst angenehmen Ereignissen,

Schwunglosigkeit und/oder bleierner Müdigkeit und/oder innerer Unruhe,

fehlendem Selbstvertrauen und/oder fehlendem Selbstwertgefühl,

verminderter Konzentrationsfähigkeit und/oder starker Grübelneigung und/oder Unsicherheit beim Treffen von Entscheidungen,

starken Schuldgefühlen und/oder vermehrter Selbstkritik,

negativen Zukunftsperspektiven und/oder Hoffnungslosigkeit,

hartnäckigen Schlafstörungen,

vermindertem Appetit,

tiefer Verzweiflung und/oder Todesgedanken.

 

Beantwortet man 3 dieser Fragen mit Ja, deuten die Angaben laut der deutschen Depressionshilfe auf das Vorliegen einer depressiven Erkrankung hin. Das formulieren sie in einem kleinen Text, der darauf hinweist, dass man sich an einen Arzt oder einen Psychotherapeuten/ eine Psychotherapeutin wenden soll.

 

Die Fragen sollte man aber nicht leichtfertig beantworten. Denn Depressionen sind eine psychische Störung bzw. Erkrankung, die im schlimmsten Fall zum Suizid führen kann. 10 bis 15% aller Patienten mit wiederkehrenden schweren depressiven Phasen sterben durch Suizid. Depressionen sind also kein Trend und kein Begriff, mit dem man leichtfertig umgehen sollte.

Das ist der Schülerin wichtig, die sich dafür bereit erklärt hat, von ihrer Depression zu erzählen.

 

Die Schülerin möchte anonym bleiben, sie möchte nicht zum Aushängeschild der Erkrankung werden. Sie sagt, sie ist nur ein Beispiel von vielen, die leiden und weder Respekt noch das Anerkennen ihrer Krankheit erfahren.

 

Wenn sie den Selbsttest der deutschen Depressionshilfe ausfüllt, erscheint ein langer Text in Rot:

Bitte suchen Sie umgehend einen Arzt/ eine Ärztin (Hausarzt, Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin oder einen Nervenarzt) auf. Ihr Ergebnis lässt vermuten, dass Sie unter einer schweren depressiven Erkrankung leiden. Falls Sie diesen Test für einen Familienangehörigen oder Freund gemacht haben, sollten Sie ihn oder sie unbedingt zu einem Arztbesuch motivieren. Bitte beachten Sie, dass schwere depressive Erkrankungen leider immer wieder zu Selbsttötungsversuchen führen. Insofern brauchen Sie jetzt dringend professionelle Hilfe. Suchen Sie sich bitte umgehend professionelle Hilfe!

Wenden Sie sich außerhalb der Sprechzeiten immer an die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter der Telefonnummer 112.

Sie können sich rund um die Uhr anonym und kostenlos an die Telefonseelsorge unter 0800 – 1110111 wenden.”

Sie scheint nicht schockiert von dem Ergebnis auf dem Computerbildschirm. Kurz nicken, dann dreht sie sich zurück.

Dass es ihr nicht gut geht, weiß sie schon lange. Sie erzählt, dass sie ca. Mitte bis Ende der neunten Klasse immer längere Tiefphasen erlebt hat. Sicher ist sie sich aber nicht.

Im Durchschnitt beginnt eine Depression bei Jugendlichen im Alter von 15 Jahren, bei Mädchen bereits früher. Mädchen erkranken häufiger als Jungen. Eine depressive Phase dauert in der Regel 6-9 Monate, nicht selten jedoch auch länger als ein Jahr.

Wann warst du das letzte Mal glücklich?

Sie lächelt: “Das weiß ich gar nicht mehr. Wahrscheinlich in der Grundschule, bestimmt auch noch in der 7. Klasse, aber ich weiß es nicht.”

Eltern geben den hohen Leistungsdruck in der Schule, Mobbing sowie Druck durch Idole oder Influencer als Gründe für die psychischen Probleme ihrer Kinder an. Jüngere Kinder leiden unter Streit mit Freunden sowie Mobbing durch Mitschüler/-innen. Mit zunehmendem Alter der Kinder nimmt die Problematik von Depressionen in der Schule zu, da der Konkurrenz- und Leistungsdruck stärker wird. 

Im Winter war es besonders schlimm, meint Sie, in der 9 Klasse. Hilfe hat sie versucht in der Schule zu bekommen. Sie ist zu den Sozialpädagogen gegangen.

Die Soziale Arbeit soll Lösungen für soziale Probleme bereitstellen und weitergeben. Soziale bzw. gesellschaftliche Aspekte haben neben anderen Aspekten, wie bereits erwähnt, eine Relevanz in der Entstehung von Depressionen.

Wahrscheinlich war das auch nicht die richtige Adresse, aber sie brauchte jemanden zum Reden, meint sie. Geholfen hat es jedoch nur kurz. Sie war ungefähr drei- bis viermal bei dem Sozialpädagogen.

Die ersten Male war es gut. Das Gefühl, gehört zu werden, hat geholfen. Viel geweint hat sie und über ihre Familie geredet. Über akute Probleme.

Danach dauerte es lange bis sie wieder die Chance auf Hilfe bekam, meint sie. In der Zwischenzeit versuchte sie Symptome zu lindern, häufige Traurigkeit und starke Schlafstörungen. Schlafen konnte sie nur, wenn sie sich selbst verletzte. “Es macht müde, dann kann man schlafen, man denkt an nichts mehr.”

Depressionen sind eine häufige Vorerkrankung von selbstverletzendem Verhalten. Besonders betroffen sind Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Sie versuchen dadurch ihre Gefühlswelt zu steuern. In den vergangenen Jahren nahm diese Zahl immer weiter zu. Experten schätzen, dass etwa jeder Siebte es mal ausprobiert hat. 

Sie kam dann durch ihre Familie in eine Praxis, für einen Intelligenztest. Den vorsorglichen Test, den man ihr davor gab, sah sie als Chance. “Man sitzt da, die Fragen in dem Text werden einem sonst nie gestellt, niemand fragt, wie es einem wirklich geht.” Ihr wurde diese Frage nie so wirklich gestellt, meint sie. Also nicht die wichtigen Fragen, schiebt sie nach.

Wichtige Fragen? Solche wie die von der deutschen Depressionshilfe?

“Ja, so ungefähr. In einem ruhigen Moment, mit jemandem, der einem zuhört.” Sie hatte einen Leidensdruck, der so groß war, dass sie mit fast jedem geredet hätte, wenn derjenige sich Zeit genommen hätte.

Sie kam bei der Praxis in Zwischenbetreuung.

Einen Therapieplatz zu bekommen, ist sehr schwierig, Termine sind begehrt. Im Durchschnitt dauert es bei Krankenkassenpatienten ca. sechs Monate, bis man einen Therapieplatz bekommt. Die Zeit dazwischen kann durch flexibel vereinbarte Termine überbrückt werden. Meist ungefähr ein Termin im Monat.

Sie berichtet, dass es dadurch auf der einen Seite leichter wurde, weil man einen Ort hatte, an dem man sich mitteilen konnte. Auf der anderen Seite wurde es schwieriger. Durch das Arbeiten an verschiedenen Problemen verstärkten sich Symptomatiken, wie zum Beispiel Schlafstörungen, Angststörungen und Konzentrationsprobleme, die dann wiederum zu Problemen in der Schule führten.

Man versucht natürlich sich an Lehrer zu wenden, aber nach einer Zeit und ein paar blöden Kommentaren verliert man das Vertrauen. Ein Lehrer sprach sie mal vor der Klasse neben ihrem Klassenlehrer auf die Schnitte an den Beinen an. Was sie da gemacht hätte. Gefallen, blöd über den Boden geschlittert, passiere öfter, war die knappe Antwort. Der Lehrer fuhr fort, dann ist ja gut. Er hätte kurz Angst gehabt, sie sei eine dieser Gestörten, die sich schneiden. Eins dieser Ritz-Mädchen. Sie schüttelte ganz schnell den Kopf. Der Klassenlehrer sagte nichts, die Ausrede wurde geglaubt.

Viele der gesundheitlichen Störungen von Schülern, vor allem solche psychische oder psychosomatische Art, hängen eng mit dem System Schule zusammen” – der Bildungs- und Gesundheitswissenschaftler Klaus Hurrelmann.

Das sind kleine Beispiele, sagt sie, noch gar nicht alles. Das Schulsystem versagt bei ihr. Sie wäre nicht mit eingeschlossen in dieses System. Für sie ist vieles viel schwerer, früh aufstehen, Konzentrieren, Anforderungen erfüllen. Manchmal sei sie froh, wenn sie es schafft zwei Mal am Tag zu essen, weil mehr nicht geht. Weil Sie nicht die Kraft hat, mehr zu machen. Das frustriert. “Denken die ich bin zufrieden so, dass ich es mit Absicht mache?”, eine direkte Frage an ihre Lehrer und die Schule. Sie war gut in der Schule, 1,6er Schnitt. Jetzt muss sie sich mit Dreien und Vieren auseinandersetzen. Sie weiß, sie könnte es besser. Es geht nur irgendwie nicht. Im Unterricht sitzt sie oft mit Kopfschmerzen und Müdigkeit. Wenn Unterricht langweilig erscheint, schaltet sie ab. Dann kommt sie nicht mehr mit.

Sie hat jetzt einen Therapieplatz. Die Situation mit Corona hat ihr geholfen, einen festen Tagesablauf zu gestalten. Mit Dingen, die sie gerne macht, die beim Aufstehen helfen und beim Schlafengehen. Das ihr Schule gerade nicht leicht fällt, daran kann niemand etwas ändern, dass weiß sie. In der Schule gut zu sein, ist ihre Aufgabe. Manchmal wünscht sich die Schülerin nur Verständnis. Das Lehrer auf sie zukommen, um über Probleme in der Schule zu reden, über schlechte Noten und Wege, diese noch aufzubessern.

Über Depressionen muss es Gespräche geben. Man muss das Schülern und Lehrern erklären – ein Bewusstsein schaffen, um das Leiden der zwei Wochen zu bekämpfen.

Fazit an alle SuS und LuL zum Homeschooling

Liebe Schüler*innen, Liebe Lehrer*innen,

Wir hoffen es geht euch soweit gut und ihr seid gesund und munter.

Da nun die “Homeschooling”-Zeit verlängert wird, möchten wir uns nun als Schulsprecher*innen-Team an euch wenden und ein kleines Zwischenfeedback senden. Mit dem Ziel, dass alle, sowohl LuL und SuS, weiterhin erfolgreich die Zeit im Homeoffice meistern, sowie um uns gegenseitig Tipps zu geben.

Die Basis unseres kleinen Feedbacks bildet eine Umfrage, an der 203 Schwitteraner*innen aller Jahrgänge teilgenommen haben.

Beginnen wir mit allem Positiven, was nennenswert ist. Zwei Drittel der befragten SuS gaben an, in einem guten Kontakt mit ihren Lehrkräften zu stehen. Dies ist als Erfolg zu verzeichnen, da viele in der Lage sind, Fragen zu stellen und beantwortet zu bekommen. Uns erfreut zudem, wie vielseitig der Lernraum im Homeschooling gestaltet ist. Überwiegend wurde E-Mail und Whatsapp als Lernraum genannt.

Nicht so gut funktioniert jedoch die Aufgabenverteilung. Mehr als die Hälfte der befragten Schüler*innen geben an, zu viele Aufgaben für die vorgegebene Zeit bekommen zu haben. Auch sind Aufgaben dabei, welche nicht problemlos in Quarantäne machbar sind.

Nur 38,3% gaben an, die Aufgaben ohne Probleme lösen zu können und ein Drittel hat nicht ausreichend Kontakt mit ihren Lehrer*innen.

Viele SuS beklagten, sich schwer zuhause konzentrieren zu können. Zudem würden sie sich wünschen ein einheitliches Kommunikationsmittel als Lernraum zu haben und nicht eine Vielzahl an Plattformen. Ein gelegentliches Feedback der Lehrkräfte ist zudem Wünschenswert und häufig nicht vorhanden. Vor Allem in den mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächern gab es mehrfach den Wunsch von mehr Unterstützung und Feedback seitens der LuL. Außerdem fällt es schwer komplette neue Themengebiete eigens zu erarbeiten. Es gab SuS die bemängelten ihre Fragen nicht in einer E-Mail formulieren zu können und nun verzweifeln.

Das ungewisse überwiegt. Die SuS beschäftigen sich viel mit den Fragen, wie es weitergeht. Wann und in welchem Rahmen werden Klausuren, Tests und Arbeiten geschrieben? Wie bereite ich mich darauf vor? Wird es noch Zeit geben um Fragen zu klären?

Auch durch das emotionale Umfeld wird es für viele Schüler*innen schwierig die Aufgaben wie vorgegeben zu bearbeiten. Einige müssen ihre Geschwister bespaßen, damit die Eltern arbeiten können, andere leben in einem Umfeld mit infizierten und kommen mit der Angst nicht zurecht.

Bei diesem Punkt wenden wir uns nun an euch liebe Schwitteraner*innen. Unsere Sozis sind noch immer für euch da! Ihr erreicht sie Montag bis Freitag entweder über die Diensthandys, oder über die Email-Adressen (Nachname@kurt-schwitters.schule).

Wie lässt sich das Homeschooling am besten meistern?

Schaffe dir eine Struktur und mache jeden Tag zu bestimmten Zeiten deine Schulaufgaben. Überfordere dich nicht und lege dir Pausen ein.

Hierzu wäre es hilfreich, wenn die Lehrkräfte in regelmäßigen Abständen Aufgaben verteilen, oder zu Beginn alles auf einen Schub, damit es den SuS leichter fällt sich die Aufgaben einzuteilen. Mehrere gaben an, dass Aufgaben viel zu kurzfristig hinzukamen.

Auch ist es wichtig, dass sie LuL im Auge behalten, dass es SuS ohne Drucker, Laptops oder Internetanschluss gibt!

Zuletzt noch ein weiterer wichtiger Hinweis:

So lange die Bildung nicht komplett digitalisiert ist, dürfen wir nicht davon ausgehen, dass jede Person ein internetfähiges Endgerät besitzt! Bitte kommt bei diesen Fällen ins Gespräch und findet gemeinsam einen Kompromiss!

Alles Liebe, auf dass wir uns schnellstmöglich wieder sehen.

Euer Schulsprecher*innen-Team.

Was kann ich zuhause eigentlich alles machen?

Genau das haben wir uns auch gefragt, deswegen sind hier die Top Dinge, die man prima in der Quarantäne machen kann!

1. Sport

In den sozialen Medien kursieren aktuell sehr viele Anleitungen, wie du auch zuhause deinen aktiven Ausgleich bekommen kannst. Zum Beispiel Yoga, Tanz, Street-Workout, Joggen u.v.w.m.

2. Kunst

Auch zuhause lässt es sich perfekt mit wenigen Mitteln kreativ ausleben. Ein cooles Beispiel ist es jeden Tag, bis sich die aktuelle Situation wieder normalisiert, ein Kunstwerk zu kreieren, welches man an eine leere Wand hängt. Am Ende hast du dann deine eigene “Corona-Ausstellung”.

3. Musik

Es wär doch mega cool die Zeit zu nutzen und in Quarantäne ein Musikinstrument zu lernen, irgendwo fliegt bei dir bestimmt noch ein Herrenloses Instrument rum. Oder seine Fähigkeiten so auszubauen, dass man einen eigenen Song bis zum Ende der “Quarantäne”-Zeit geschrieben hat. Der dann vielleicht sogar auf dem Schulkonzert gezeigt wird?

4. Kochen

Endlich mal Zeit neue Rezepte auszuprobieren, oder die alten Rezepte wieder neu zu entdecken und nebenbei die anderen zuhause glücklich zu machen. Dabei Musik hören, macht’s noch entspannter!

5. Lesen

Es gibt noch sooooo viele ungelesene Bücher!! Hast du Tipps? Dann ab in die Kommentare damit!

6. Schreiben

Schonmal nen Tagebuch geschrieben? Nein? Dann bietet sich jetzt endlich die Gelegenheit! Wär doch cool den Enkeln dann detalliert über die Krise berichten!

7. Kommunizieren

Mal wieder mit Oma/Opa oder alten Freunden, von denen man lange nix gehört hat zu telefonieren bzw. skypen. Aber auch Briefe bieten sich als gutes Kommunikationsmittel an. Probier’s doch mal aus!

8. Film

Wir kennen sie alle und lieben sie: Serien! Hau doch einfach mal deine Tipps unten rein! Tolle Filme lassen sich kostenlos auf YouTube und Co. streamen. Auch mega cool ist es mal wieder die alten Projektwochen-Mitschnitte hier auf qurt.news anzuschauen 😀

9. Schnick-Schnack

Wie wär’s endlich mal ne neue Sprache, oder andere neue Dinge, zu lernen? Du hast sooo viel Zeit um zu Jonglieren, zu nähen, umzuräumen bzw. umzudekorieren, Geschwistern beim Lernen zu helfen, Haare zu färben, Morsecode-Nachrichten an die Nachbarn zu senden, IT-Skills zu verbessern / Hacker werden, Viiiiieeel zu schlafen!!!, Modesünden zu begehen, auf dem Balkon/Fensterbrett zu grillen, komplizierte Systeme zu erfinden um Nachbarn etwas zu schenken, nen Bart wachsen zu lassen, Nägellackieren bzw. Makeup-Skills zu verbessern, die Wände anzumalen / zu bekleben u.v.w.m. Nutz diese Zeit!

Du hast auch noch Tipps? Dann ab in die Kommentare damit!

Bleibt daheim und vor Allem gesund!
Euer Schulsprecher*innen-Team

P.s.: Mache jetzt an unserer Homeschooling-Umfrage mit!

MUSIZIERENDE GESUCHT

Wir von SKET, der Spontanen Kreativen EinsatzTruppe, suchen aktuelle Musiker*innen und Bands, die Lust haben als Krönung der Projektwoche ein Konzert auf dem Hoffest zu geben! Egal welches Genre, egal welches Alter, ihr seid alle bei unserem Konzert willkommen!

Wir freuen uns natürlich auch über Mitwirkende und Unterstützer*innen, die uns bei der Planung und Gestaltung des Konzerts helfen! Unserer Kreativität was die Organisation angeht sind keine Grenzen gesetzt!

Schreib uns bei Interesse gerne eine Mail an sket.schule@gmail.com!

Euer SKET-Team

 

SKET

Gemeinsam gestalten wir unseren Alltag in der Schule ein kleines Stück angenehmer. Schwerpunkt von uns ist das Planen und Umsetzen von Aktionen und einem Konzert gegen Diskriminierung. Du hast Bock uns zu unterstützen? Dann komm vorbei! Unsere Treffen stehen auf dem Vertretungsplan!

Sket Werbeplakat pdf 2

Wahlmöglichkeiten Schüler*innen Haushalt 2019

2 Vorschläge, die im letzten Jahr nicht umgesetzt wurden, stehen auf Wunsch des Koordinationsteams wieder zur Wahl:

A|Wir wollen einen Wasserhahn!

Wir wollen andere Wasserhähne in Haus 1, damit man ENDLICH seine Wasserflasche auffüllen kann.

Kosten: ca. 250 Euro

B| Spiele in XXL

Spiele für die Pausen haben wir einige. Was fehlt, ist die riesen Version – zum Beispiel Jenga in XXL. Weg vom Tisch und ein bisschen mehr Bewegung!

Kosten: ca. 150 Euro

Und das sind Eure Vorschläge aus diesem Jahr:

Nr.1|Sofas in Haus 2

Im Freizeitbereich und im Billiardraum ist es meistens sehr voll,deshalb würden wir uns noch mehr Sitzmöglichkeiten wünschen.Wäre das nicht cool?

Kosten: ca. 1000 Euro

Nr.2|Ghettoblaster/BoomBlaster

Wir wünschen uns eine Musikbox die laut genug ist, um die Turnhalle zu beschallen, aber auch im Freien gut ist. Sie wäre für alle verfügbar. Z.B.: für die Tanz AG oder den Sportunterricht.

Kosten: 200 Euro

Nr.3|Grüner Bunter Schulhof

Wir wollen doch eigentlich eine umweltfreundliche Schule sein,deshalb wünschen wir uns für den Schulhof (Haus 1) gute Erde und Pflanzen.Die AG “Welt der Wunder” würde darum kümmern.

Kosten: ca.450 Euro

Nr.4|Schwarze Couch im Schulclub

Die Wand mit den Mangaseiten sieht stylisch aus – was noch cooler aussehen würden? Eine schwarze Eckcouch davor, von der man die Kickererspiele ansehen kann. Das wär doch was!

Kosten: ca. 800 Euro

Nr.5|Hoodies für den 8. Jahrgang

Wir wünschen uns Hoodies für alle 8. Klassen umsonst. Das Design würden wir selber machen.

Kosten: Min. 2400 Euro zzgl. Kosten für den Print

Nr.6|Tee für den Schulclub und den Freizeitbereich

Wir trinken besonders im Winter sehr viel Tee. Deshalb wünschen wir uns einen Teevorrat mit vielen Sorten .Wir freuen uns schon aufs Tee trinken!

Kosten: ca.150 Euro

Nr.7|Bänke unterm Pavillon

Wir hätten gerne Bänke unterm Pavillon Haus 2, weil es öfter mal regnet und der Boden kalt ist. Wir würden die Bänke ggf. auch gerne selber bauen. Das wäre doch voll die gute Idee?

Kosten: ca 500 Euro

Nr.8|Litfaßsäule für den Hof Haus 1 und/oder Haus 2

Die Litfaßsäule gilt in Berlin als ausgestorben – damit stirbt auch eine Kultur in Berlin. Wir finden eine werbefreie Litfaßsäule auf dem Hof, an der Interessenvertretungen der Schüler*innen selbst zu Festen, Demos und aktueller Politik informieren und plakatieren können, auf Termine und Treffen aufmerksam gemacht werden könnte, wäre eine wunderbare Bereicherung und passt zu unserer Schule!

Kosten: zwischen 600 und 1000 Euro

Nr.9|Gitarre für den Freizeitbereich

Eine Gitarre könnte in Freistunden, Pausen oder nach der Schule Musikbegeisterten zur Verfügung stehen.

Kosten: ca 200 Euro

Gewählt werden kann Montag bis Mittwoch (30. September bis 2. Oktober) in beiden Hofpausen sowohl im Freizeitbereich Haus 2, als auch im Schulclub Haus 1.

 

 

Ergebnisse der U18 Wahl für das Europäische Parlament

14.00 Uhr, Schulclub
Nach und nach trudeln immer mehr Menschen, die sich in den vergangenen zwei Wochen zum Stimmenauszählen bereit erklärt haben, ein. Die Wahlurnen werden zusammen getragen und man stärkt sich mit Käsenachos.
Dann geht’s los. Zuallererst werden sämtliche Urnen geleert; eine wahre Flut gefallteter Zettel begräbt den Tisch unter sich. Im Vorfeld wurden mehrere Tische zu einer langen Tafel zusammen gerückt und mit kleinen Schildchen, die die Namen der führenden Parteien tragen, versehen.
Jede*r Anwesende*r greift sich einen Stapel Wahlzettel und sortiert sie einen nach dem andern den dem gesetzten Kreuz entsprechenden Schildchen zu. Im Laufe der Zeit bilden sich klare Favoriten heraus; viel Linke, noch mehr Grüne. Immer wieder werden Kommentare abgegeben, die einzelnen Parteien werden angefeuert, man freut sich über die die wachsenden Stapel der politisch linken Parteien. Die Zettel, bei denen eine Gültigkeit nicht unmittelbar zu erkennen ist, werden gesammelt und es wird demokratisch entschieden, welche wirklich ungültig sind. Dann wird gezählt und gerechnet.

Und hier die Ergebnisse:

Wahl

Mit Zahlen aber auch:

Wahlergebnis Europawahl 2019 (Deutschland) - Kurt-Schwitters-Oberschule

Von den insgesamt 751 Sitzen im Europaparlament stehen 96 Deutschland zu. Wenn die Ergebnisse unserer U18-Wahl also so vom deutschen Volk gewählt werden würde, sähe die Aufteilung der deutschen Plätze wie folgt aus. Die Grünen würden über 41 Sitze verfügen, Die Linke über 17, Die PARTEI würde 12 Plätze belegen, die SPD 7 und die CDU 5. Während sich Piraten und Tierschutzpartei je 2 Sitze sichern können würden, schaffen es die AfD, die Partei für Tierschutz und Die Frauen, sowie die Partei für Gesundheitsforschung lediglich auf je einen Sitz.

Von 913 wahlberechtigten SchülerInnen waren nur etwa 347 wählen. Damit liegt die Wahlbeteiligung nur knapp über 38 %.

Tanzende Idole | Spring Break Party

Königsstadt, 12. April 2019, 19.15 Uhr. Der Bass pumpt, alles vibriert. Im wogenden Licht der bunten Scheinwerfer erkennt man kaum Gesichter. Zugegeben etwas befremdlich, wenn draußen noch die Sonne scheint, aber das ist es wohl was “Schulpartys” ausmacht. Diese hier weist jedoch erstaunlich wenig Ähnlichkeit mit den üblichen Feierlichkeiten im Schulrahmen auf; keine Lehrer, keine Eltern und statt Simon & Garfunkel läuft Lil Pump.

In diesem frühen Stadium der Party ist der Dancefloor noch nicht sonderlich lit, der Hauptteil der Anwesenden lehnt an der Bar und schlürft Fritz-Limo und macht sich über die Gratis-Snacks her oder stellt seine Lungenkapazität bei einer Partie Tischkicker unter Beweis.

Das Motto in diesem Jahr lautete “Kindheitshelden und Idole”, für eine entsprechende Kostümierung gab’s ermäßigten Eintritt, wodurch man so manchem Superheld, einigen Märchenfigur und Sportlern begegnet. Dazwischen mischt sich aber auch der ein oder andere Gast, der sein Halloween-Kostüm zu recyclen scheint. So begegne ich unter anderem einem Geist und einem Kürbis.

Je weiter der Abend voran schreitet, desto mehr füllt sich auch die Tanzfläche. Zu beginn noch in peinlich berührten Grüppchen am Rand, doch spätestens nach den Open-Stage Beiträgen von Hassan, Bella, Neiva und Stefanie als hemmungsloses Knäul aus wogenden Leibern. Die Veranstalter bestätigten zwar, dass in diesem Jahr bedeutend weniger SchülerInnen den Frühling feiern, aber auch diese reduzierte Menge an verschwitzten Jugendlichen hat noch die Macht, das Gebäude beben zu lassen.

Zwischen zeitgenössischen (und nicht immer ganz jugendfreien) Rap und Hip Hop mischt sich nach und nach auch der ein oder andere Song aus einer Ära der Party-Musik in der Keiner der hier Tanzenden auch nur geboren war, und zwischen Hits von ABBA und Post Malone startet der eine oder die andere einen unbeholfenen Flirt-Versuch bei einer Lautstärke, die jegliche verbale Kommunikation praktisch unmöglich macht.

Um 22 Uhr ist dann aber in bester Schulmanier Schluss mit Party, schließlich muss ein jeder noch rechtzeitig zur Schlafenszeit zu Hause sein. Und ich muss sagen: alles in allem, ein absolut gelungener Abend mit netten Leuten, guter Musik und der richtigen Stimmung.

Wie in jedem Jahr, gebührt auch diesmal aller Dank der fabulösen Technik-AG, die das wirklich meisterhaft organisiert haben, ihr rockt!

Internationaler Frauentag

Vom 3.-7.3.19 haben wir uns gemeinsam mit einer Female Woche auf den Internationalen Frauentag eingestimmt.

In verschiedenen Settings wurde über Gleichberechtigung von Frauen informiert und diskutiert: welche starken Frauen haben die Geschichte der Gleichberechtigung geprägt, wie sieht die Entwicklung von Frauenrechten bzw. Gleichberechtigung in Deutschland aus, welche Felder bewegen Euch in diesem Zusammenhang, wie ist die Situation von Mädchen und Frauen weltweit und hier bei uns.

Viele haben am Donnerstag symbolisch Lila, die Farbe des Feminismus getragen, die Oberstufe bezog mit einem Banner deutlich Stellung. Freizeitbereich und Schulclub waren an diesem Tag nur für Mädchen* geöffnet. Während Jungen erlebten, wie es ist, ausgeschlossen zu sein, eroberten Mädchen männlich dominierte Räume und hatten z.B. viel Spaß am Kicker. Die Diskussionen, die aus dieser provokanten Situation entstanden, waren wichtig und fruchtbar und bleiben als Denkanstoß hoffentlich in Erinnerung.

Tschüss Winter – Hallo Sommer

Der Winter ist in diesem Jahr nicht nach Berlin gekommen und viele waren dieses ekelhafte Mischwetter leid, darum haben wir den Sommer in unsere Räume geholt. Drei Tage lang sorgten in Freizeitbereich und Schulclub Badesachen und tropische Deko für karibisches Flair, entspannt-lässige Musik lief im Hintergrund und die Strandbar von Kurt Café verlockte mit sommerlichen Smoothies, Eis, Sandwiches und leckerem Gebäck. Pause mal anders.

Den großen Zulauf verdankt die Aktion nicht zuletzt dem kreativen Banner der SKET-Gruppe – vielen Dank dafür und vielen Dank allen, die geholfen haben, die Tage zu einem Erfolg zu machen.

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Fridays for future | Schüler dieser Erde vereinigt euch!

Es ist das tödliche Plastik in Unseren Meeren, die stickige Luft in Unseren Städten und der schädliche Müll in Unseren Wäldern. Es ist dieses Unheil von dem Wir täglich hören und was Uns wütend macht. ihr könntet etwas tun, aber anstatt Unsere Natur zu schützen, lasst ihr Wälder roden und versteckt euch dabei hinter Arbeitsplätzen. ihr könntet etwas tun, aber anstatt Unsere Natur zu schützen, schützt ihr die Automobilindustrie und versteckt euch dabei hinter Arbeitsplätzen. ihr könntet mehr Züge auf die Schienen schicken, Fahrradwege ausbauen, Solarkraftwerke bauen und an innovativen Technologien forschen, aber ihr versteckt euch hinter eurem Geld, dem Geld was Uns nichts nützt. ihr habt immer die gleichen Argumente, Wir haben nur eins:

Es geht um die Zukunft Unseres Planeten, Unserer Erde über die ihr uns in der Schule Tag für Tag so viele schöne aber auch schreckliche Geschichten erzählt. In Physik, Chemie und Biologie lernen Wir wie Sie funktioniert, in Geschichte zeigt ihr Uns aus welchen Fehlern ihr gelernt habt, und in Politik lernen Wir zu kämpfen, zu kämpfen für eine bessere Zukunft. Wenn Wir an Freitagen nicht zur Schule gehen, dann machen Wir nur das, was ihr uns beigebracht habt. Wir kämpfen für Unsere Zukunft, eine Zukunft die ihr nicht mehr erleben werdet.

ihr seid die, die über Unsere Zukunft und die Zukunft Unserer Kinder entscheiden. Wir, Wir sind eure Kinder und Kindes Kinder, Und Uns, Uns gehört die Zukunft! Und deshalb werden Wir morgen gemeinsam auf die Straße gehen und für Unser Leben kämpfen!

Schüler dieser Erde vereinigt Euch!

Hinweis:
Morgen (25.01.) tagt in Berlin die Kohlekommission, die einen schnellen Kohleausstieg beschließen könnte. Um ihr mehr Druck zu machen wurde für morgen zum Schul.- und Unistreik aufgerufen.

Ablauf:
12 Uhr Start vorm Wirtschaftsministerium (Invalidenstraße 48)
13 Uhr Demozug zum Kanzleramt
13:30 Uhr Zwischenkundgebung vor dem Reichstag
14 Uhr Demozug zum Wirtschaftsministerium + Abschlusskundgebung
16 Uhr Ende der Klimademo

Dies ist kein Aufruf, entscheidet selbst wie wichtig Euch Eure Zukunft ist.

Brand in der Kurt Schwitters Schule

Das ist keine Übung. Es brennt wirklich.

Es ist 10:20 Uhr als der klassische Gong der Sprechanlage in allen Räumen von Haus 1 und 3 ertönt und sich Herr Radzioch zu Wort meldet.
Ein Feueralarm der anderen Art, sonst gab es bei jeder Übung ein schrilles Pfeifen. Doch heute, als es wirklich brannte ist alles anders. Die Alarmanlage außer Betrieb, zum Glück gibt es die Durchsage.
Wenig später waren alle Schülerinnen und Schüler auf dem Hof versammelt. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurden sie dann in die Turnhalle gebracht, zeitgleich traf die Feuerwehr ein, Männer mit Atemmasken liefen ins Haus 1 um den Brand zu löschen – Doch was war passiert?

Die Jungentoilette in Haus 1 im Erdgeschoss, die in der Projektwoche durch Schülerinnen und Schüler aufwendig gestaltet wurde ist komplett ausgebrannt. Die Bilder zeigen das Bild der sinnlosen Zerstörung. Es muss ein Schüler gewesen sein, der dort während des zweiten Blocks eine Rolle Toilettenpapier ansteckte. Der Plastikkasten darum schmolz daraufhin, so dass sich giftige Gase entwickelten. Durch die Rauchentwicklung bei einem Feuer entstehen große Gefahren für alle. Eine Schülerin musste mit Atembeschwerden ins Krankenhaus.

Nachdem der Brand gelöscht wurde ging der Unterricht normal weiter. Die Jungentoilette im Erdgeschoss bleibt jedoch bis zur aufwendigen und teuren Sanierung gesperrt – Und noch viel schlimmer, die Kunst ist nicht ersetzbar. jakr

Sachdienliche Hinweise bitte an Herrn Radzioch. 

{:de}qurt.adventskalender{:}{:pt}qurt.Calendário{:}

{:de}Für alle, die es noch nicht mit bekommen haben: Hier kommt ihr zu unserem großartigen Adventskalender!!!

Dieses Jahr öffnen wir verschiedene Türen innerhalb der Schule und zeigen euch Verborgenes und neue Perspektiven.

Wenn ihr lieber selbst Türchen suchen wollt, wie bei einem klassischen Adventskalender, zieht einfach los und sucht sie in der Schule.

Mit euren Smartphones werdet ihr sie öffnen können ;){:}{:pt}Para todos que ainda nao perceberam aqui vem o nosso grande e excelente Calendário!!!

Ao longo deste ano várias portas serao abertas aqui na nossa escola e vamos mostrar a voces novas e ocultas perespectivas.

Se preferires ser tu mesmo a abrir uma porta como num calendário clássico, apenas sai e procure elas na escola.

Com os vossos telemoveis vao poder abrir-las 🙂

 

 {:}

GSV vom 29.11.18

Heute war die zweite GVS dieses Schuljahrs. Danke an alle Klassensprecher, dass ihr dabei wart!

Alle Termine von den SV-AG’s gibt es bald auf dem Vertretungsplan und hier auf qurt.news!

Außerdem findet ihr das Protokoll von der GSV und dem LET bald hier auf qurt.news und im Kasten, gegenüber des Vertretungsplans!

Die nächste GSV ist am 22.01.18 um 11:45Uhr!

Wir freuen uns schon 🙂u

Euer Schulsprecher*innen Team

Karuna

Ein Großteil der SozialarbeiterInnen von unserer Schule kommt von Karuna. Karuna ist ein Verein der Infoveranstaltungen für SchülerInnen veranstaltet. Die Themen sind unteranderem Ernährung, Spielsucht und  Drogenprävention. Meiner Meinung nach war es sehr lang aber die Stationen haben sehr viel Spaß gemacht. Ich halte das Projekt für sehr sinnvoll.

Halloween Party 2018: Es gruselt

Wenn man am 19.Oktober die Königsstadt in der Saarbrückerstraße betritt, wird man zuallererst von Sinneseindrücken überflutet; die Musik schlägt einem entgegen, der Bass ist bis ins Mark spürbar, der ganze Raum ist mit bunten Scheinwerfern angestrahlt, die einen surrealen Look erzeugen, es riecht nach Essen. Das Stimmengewirr ist fast noch lauter als die Musik. Bei näherem betrachten erkennt man Geister, Hexen, Skelette, Totenköpfe, Kürbisse, Zombies und jede Menge andere mehr oder weniger gruselige Kreaturen. Die Stimmung ist gut, man fühlt sich wohl. Es wird getanzt, gelacht, sich unterhalten, so manch ein Frankenstein kann nicht an sich halten und singt, es werden Fundamente für neue Freundschaften geschaffen. Alles in allem ein wunderbarer Abend voller Spaß und Grusel.

Ohne Murren

Berlin. Gut zwei Wochen ist die Abstimmung über den SchülerInnenhaushalt nun her und die ersten Klobrillen und Türschlösser sind bereits montiert, die Mülleimer sind auf dem Weg.

Das Geld für diese Gegenstände, die eindeutig zum Inventar einer Schule gehören, kam allerdings nicht, wie ursprünglich geplant aus dem SchülerInnenhaushalt.
Ganz ohne murren hat der Berliner Schulsenat das Geld für die Aufwertung der sanitären Anlagen zur Verfügung gestellt.
Es ist ein weiterer Erfolg, der zeigt, wie wichtig es ist, dass Probleme angesprochen werden.

Wer nichts weiß, der kann nichts ändern.

Dadurch, dass die wichtigen Mülleimer für die Mädchentoiletten nun aus den Abstimmungsergebnissen fallen, rückt qurt.news auf und wird nun doch unterstützt. Danke an Alle die ihr Kreuz bei uns gemacht haben. jakr

AfD plant Schülerbeschwerdenportal

Vor ein paar Tagen ging in Hamburg das Internetportal Neutrale Schulen Hamburg online, welches ein von der AfD organisiertes Portal für Schüler_innenbeschwerden ist. Nun plant auch die Berliner AfD-Fraktion eine solche Plattform zu schaffen. Die Seite informiert über das Neutralitätsgebot für Lehrer in der Schule, welches festlegt, dass Lehrer im Klassenzimmer keine politische oder anderweitige Meinungsmache betreiben dürfen, und es stellt Formulare zur Verfügung, mit deren Hilfe Schüler_innen und Eltern etwaige Verstöße gegen eben dieses Gebot im neutralen Raum Schule melden können. Die ausgefüllten Online-Formulare werden erst von der AfD geprüft und dann mit Bitte auf Überprüfung an die Schulbehörde gesendet.

Laut Vertretern der AfD sei es in letzter Zeit immer häufiger zu Anti-AfD-Propaganda im Klassenzimmer gekommen. Als Beispiele nannte Franz Kerker, der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, die von Eltern organisierte Demonstration gegen eine Abendveranstaltung der AfD an der Bettina-von-Arnim-Sekundarschule in Berlin-Reinickendorf im vergangenen Monat. Im Vorhinein hätten Lehrer_innen Schüler_innen zur Anfertigung von AfD-feindlichen Plakaten angehalten, mit denen der Eingangsbereich der Schule geradezu zugekleistert gewesen sei. Diese Informationen seien der AfD von “besorgten Eltern” zugetragen worden, heißt es weiter. Weiter gibt er an, dass es bereits im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 zu fragwürdigen Ereignissen an der Lichtenberger Paul-Schmidt-Sekundarschule kam. Zur Vorbereitung auf die U18-Wahl behandelten die Schüler_innen der Schule im Unterricht die Parteiprogramme aller im Bundestag vertretenen Parteien, zusätzlich auch das der nicht vertretenen FDP. Obwohl der Einzug der Partei in den Bundestag nach damaligen Prognosen schon als gesichert galt, sei das AfD-Programm nicht behandelt worden. Auch hier beruft Kerker sich auf Informationen von Eltern.

Norman Heise, Vertreter des Landeselternausschusses, ist der Meinung, man benötige keine weitere Instanz um mögliche Fehler von Lehrer_innen zu erfasen. Eltern und Schüler_innen könnten sich bereits jetzt an Elternsprecher_innen, Klassen- und Schulleiter_in, die Gesamtelternvertretung, den Bezirkselternausschuss und das Beschwerdenmanagement der Senatsbildungsverwaltung wenden. Der Landeschef der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Tom Erdmann, warnte davor, Lehrer_innen die sich im Job gegen Demokratiefeindlichkeit und Rassismus wehren auf diese Weise an den Pranger zu stellen. Andere Elternvertreter_innen warnten außerdem vor „Stasimethoden“. Kinder würden zu Denunzianten (Verrätern) gemacht und von der AfD für ihre Zwecke instrumentalisiert, klagt Peter Albrecht, Sprecher von Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe (SPD). „Derartige Internetportale lehnen wir ab”, sagte auch Sandra Scheeres, Berliner Bildungssenatorin der SPD.

Natürlich ist es wichtig, dass Lehrer_innen ihre eigene Meinung nicht ihren Schüler_innen aufdrücken, aber sollten Lehrer_innen die kommenden Generationen nicht auch vor Rassismus und dergleichen warnen und ihren “Schützlingen” eine generell offene Sicht und Attitüde beibringen? Und wie lässt sich komplette politische Neutralität eigentlich mit dem Schule-ohne-Rassismus-Schule-mit-Courage-Label unserer Schule vereinbaren? Irgendwie denke ich persönlich nicht, das absolute Neutralität der Weg in eine bessere Zukunft ist. Aber ich habe auch andere Vorstellungen von den den Schüler_innen zu vermittelnden Werten als die AfD.

Was meinst du dazu? Unsere Kommentar-Funktion ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, seinen Senf dazu zu geben.

Save the Date: Halloween Party 2018

Hier etwas für alle Fans des Grusselns: am 19. Oktober 2018 von 18 bis 22 Uhr steigt zum wiederholten Mal die Halloween-Fete unserer Schule in der Königsstadt. Eingeladen sind alle Schüler_innen der Jahrgänge 7 bis 9, die Älteren müssen draußen bleiben, die ein Faible für’s feiern und verkleiden haben. Der Eintritt kostet für Verkleidete 1,50 , für alle die sich zu gut dafür sind, 2 und für Besitzer_innen eines Berlinpasses 0,50 €. Der- oder diejenige mit dem gruseligsten Kostüm darf sich über einen fetten Preis beim Kostümwettbewerb freuen. Auch die Plätze 2 und 3 werden prämiert. Ansonsten gibt’s noch krasse Musik von schuleigenen DJ’s, schauderhaft leckere Snacks und Getränke für kleines Geld, eventuell eine kleine Fotoecke für lustige Fotos mit (neuen) Freunden und, für alle die noch keine Kostüm haben, die Möglichkeit sich am Schminktisch schaurig-schön in Schale werfen zu lassen. Wichtig: Alle Interessierten müssen den Muttizettel ausgefüllt mitbringen, sonst werdet ihr von unseren Türsteher_innen nicht reingelassen. Alles in allem ein super Ort um coole Mitschüler_innen ohne die Belastung Schule kennenzulernen. Also: Sei kein_e Langweiler_in und komm zur Party!

Rückblick Halloween-Party 2017:

Die Party war eine der besten Schulpartys meines Lebens!

Hahaha, freue mich schon auf nächstes Jahr!

Veranstaltet und organisiert wird das Ganze, wie jedes Jahr, von der großartigen Technik-AG.

Wahlergebnisse SchülerInnenhaushalt

Am heutige Tag (Freitag) ging ein wahrer Wahlmarathon zu Ende; es wurden sowohl SchulsprecherInnen als auch SchülerInnenhaushaltsausgaben gewählt. Auch in diesem Jahr musste die schulinterne Demokratie unter einer Wahlbeteiligung von nur rund 45% leiden. Trotzdem sind wir schlussentlich zu einem Ergebnis gekommen. Die 3000€ des Berliner Senats werden für folgende Projekte ausgegeben:

Diagramm: Jakob Krüger

Die Finanzierung der im Diagramm aufgeführten Projekte ist gesichert. Die mögliche Umsetzung der folgenden Projekte wird noch geprüft:

                       9. Platz: Nr.11-qurt.news Printausgabe

  10. Platz: Nr.21-XXL-Spiele

    11. Platz: Nr.1-Wasserhähne

           12. Platz: Nr.17-WAT-Werkzeuge

      13. Platz: Nr.6-Sitzecke im SC

14. Platz: Nr.4-Bop it!       

                 15. Platz: Nr.14-Clubraum streichen

            16. Platz: Nr.15-Holzverkleidung

Breaking News: Neue SchülersprecherInnen!!!

Nach Ende der Auszählung der Stimmen veröffentlichen wir hier die Sieger der SchülersprecherInnenwahl.

Diagramm: Jakob Krüger

Das neue Schulsprecherteam besteht aus Felix; 10. Jahrgang (155 Stimmen; rund 34%), Frederike; 9. Jahrgang (89 Stimmen; rund 19%) und Luise; 11. Jahrgang (58 Stimmen; rund 13%).

Wir gratulieren euch zum Sieg und bedanken uns für jede Stimme.

Auf eine erfolgreiche und lustige Legislaturperiode!

Geht wählen!

Berlin. Die Wahlen zum neuen Schulsprecherteam und der Gelderverteilung des SchülerInnenhaushalts sind gestern (Mittwoch) angelaufen. Gleich drei Tage habt ihr dieses Jahr über die Zukunft an dieser Schule abzustimmen. Die Wahl bietet euch somit die Möglichkeit, euch aktiv einzubringen.

Wahllokal im Schülerclub

Also folgt unser Aufruf: Geht wählen!

Die Möglichkeit dazu habt ihr in euren Freistunden, in der Freiarbeit und den Pausen. Die Wahllokale befinden sich in Haus 1 auf dem Schulhof im Schülerclub und in Haus 2 im 2. OG im Freizeitbereich.

 

Werbung. Wenn ihr euch noch nicht sicher seid (und sonst natürlich auch) unterstützt gerne Projekt 11, damit wir weiter aktiv für euch über den Schulalltag und alles darüber hinaus berichten können. jakr

Waschechter Waschbär

Auf dem Schulhof von haus zwei wurde heute ein waschechter Waschbär auf einem Baum gesehen. Als dieses drollige Tier entdeckt wurde wird es gleich ausgiebig fotografiert.